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Taf 3.
häufung von Chromatinmaterial um den Nukleolus herum fährt nun
weiter fort, während gleichzeitig die Chromatinkörner in dem
Netzwerke sich vermindern. Schliesslich gelangt man zu einem Stadium,
wie es in Fig. 2 und 9 (Taf. 2) abgebildet worden ist. Hier sieht es nun
aus, als wenn der Nukleolus fast das ganze Chromatinmaterial des
Kerns in sich schlösse. Das Netzwerk hat so gut wie alle seine
Chromatinkörner verloren, und nur ganz weit an der Peripherie
(Fig. 9, Taf. 2) sind noch einige vereinzelte übrig. Bei einem
wiederholten Studium von Präparaten dieser verschiedenen Stadien
kann man sich nicht ganz des Gedankens erwehren, dass hier eine
Einwanderung der Chromatinkörner in den Nukleolus vor sich
gegangen wäre. Sie hätte dann schon in dem Stadium begonnen,
das in Fig. 8 (Taf. 2) abgebildet ist, und liegt so gut wie
abgeschlossen in dem Stadium Fig. 2 und 9 (Taf. 2) vor. Diese Chromatinkörner
sind aber nicht zu einer einheitlichen Masse verschmolzen, sondern
sie treten in mehr oder minder deutlich hervortretenden Gruppen
auf. Diese sind von fast geradlinigen Rändern begrenzt, und
bisweilen bilden die Gruppen fast quadratische Figuren, bei denen
die Mitte deutlich heller gefärbt ist als die stark dunkelgefärbten
Ecken. Es ist dies in Fig. 2, 9 und 10 (Taf. 2) zu sehen, ganz
besonders deutlich aber in Fig. 11 (Taf. 2), die das Bild eines ganz
besonders grossen und deutlichen Zellkerns in diesem Stadium zeigt.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Netzwerk mehr und mehr
verschwunden, und wenn das Stadium seinen Höhepunkt erreicht hat (Fig.
10, Taf. 2), sind so gut wie keine Fäden mehr wahrzunehmen.
Unmittelbar auf die soeben geschilderten Stadien folgen dann die
charakteristischen Stadien, die in Fig. 3, 12, 18 a und b sowie
19 a und b (Taf. 2) abgebildet sind. Über die Natur derselben
kann kein Zweifel herrschen. Ringsherum in dem nun ganz klaren
und von allen Lininfäden freien Kerne zerstreut liegen die distinkt
gefärbten Chromosomen: wir haben hier also eine deutliche
Dia-kinese vor uns. Fig. 12 (Taf. 2) zeigt eines der früheren Stadien
derselben. Man erhält den Eindruck, dass die Chromosomen aus
dem Verbande mit dem Nukleolus herauskommen. Schon in dem
Stadium Fig. 10 (Taf. 2) sieht man vielleicht die allerfrtiheste Phase
der Diakinese. Der Nukleolus ist noch der Hauptsache nach
vollständig von den stark gefärbten viereckigen Gruppen verborgen.
Links dagegen sieht man zwei Körper sich von der Verbindung mit
der Hauptmasse freimachen. Sie sind nicht völlig so stark gefärbt
und zeigen eine mehr oder minder deutliche Paarigkeit. Unzweifel-
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