- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Taf 3.

die die Anlage zu künftigen Nerven bilden, werden ruehrkernig.
Man kann im Frühstadium in diesen Zellen alle möglichen
Kernteilungsfiguren zu sehn bekommen. So sieht man in Fig. 50, Taf. 3,
ganz oben das leicht erkennbare Stadium, in dem der Kern
birn-förmig ist und die nun äusserst deutlichen Chromosomen ganz wie
in Fig. 43, 44 zeigt. Am bemerkenswertesten scheint mir aber der
Riesenkern zu sein, der in Fig. 49, Taf. 3, zu sehen ist. Er ist
doppelt so gross wie ein normaler Kern, hat zwei N’ukleolen und
offenbar auch ungefähr doppelt so viele Chromosomen wie die
anderen. Es ist zweifellos ein grosser Doppelkern, der durch
Verschmelzung zweier entstanden ist, was ja oft in vielkernigen Zellen
eintrifft (vgl. Némec, Das Problem der Befruchtungsvorgänge). Da
diese Kernverschmelzung in einem zur Tetrasporenpflanze gehörigen
Blatte eingetroffen ist, so ist es also ein svndiploider Kern, mit dem
wir es hier zu tun haben.

Bei der Untersuchung der Kernteilung in einer somatischen
Zelle einer Tetrasporenpflanze haben wir also annähernd
40 Chromosomen gefunden, ganz wie der Generationswechsel es
verlangt, damit die Tetrasporenpflanze ein diploider Sporophyt sei,
nachdem gezeigt worden ist, dass die Tetrasporenbildung eine mit
Reduktionsteilung verbundene Tetradenteilung mit 20
Doppelchromosomen in der Diakinese ist, und dass die Tetrasporen 20
Chromosomen haben. Die Sporophvtnatur der Tetrasporenpflanze
ist also hiermit völlig klar und zwingend bewiesen.

Es erübrigte noch, die somatischen Teilungen der
Delesseria-Tetrasporenpflanze mit denen bei anderen Florideen zu vergleichen,
ich schiebe dies aber auf, bis ich auch über die somatischen
Teilungen bei der Geschlechtspflanze berichtet habe.

2. Die somatische Kernteilung der weiblichen Pflanze.

Wie bereits erwähnt, hat mir ausschliesslich von der weiblichen
Pflanze Material zu einer Untersuchung der somatischen Teilungen
bei einer Geschlechtspflanze zu Gebote gestanden. Auch hier sind
es nur sehr junge Blätter, die sich zur Untersuchung eignen, aus
denselben Gründen, wie ich sie bereits erwähnte, als es sich um
die Tetrasporenpflanze handelte. Die jungen vegetativen Blätter,
die ich von der weiblichen Pflanze gehabt habe, waren höchstens
ein paar Millimeter lang, und bei der Reife der Cystokarpien, d. h.
im Dez.—Jan., werden sie an der Basis des Cvstokarpienstiels, von

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