- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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berechtigt sein, den Schluss zu ziehen, dass bei Delesseria sanguinea
die Tetrasporenpflanze ein Sporophvt und die geschlechtlichen
Pflanzen demnach Gametophyten sind, zwischen denen ein
Generationswechsel in Übereinstimmung mit der von Yamanouchi für die
Florideen aufgestellten Generationswechseltheorie stattlinden muss. Zur
einer vollständigen Verifizierung dieser Auffassung ist es jedoch
natürlich erforderlich, dass auch die männliche Pllanze einer Prüfung
sowohl betreffs der Chromosomenzahl der somatischen Zellen als
auch bezüglich des Kernteilungsverlaufes bei der Spermatienbildung
unterzogen wird. An eine derartige Untersuchung knüpfen sich auch
einige andere Fragen, die zwar nicht direkt den Generationswechsel
selbst betreffen, gleichwohl aber von anderen Gesichtspunkten aus
ihr grosses Interesse besitzen. Eine solche Frage ist z. B. die wie
die Spermatienbildung stattfindet, welche Rolle im besonderen die
sog. Spermatangienmutterzelle bei der Bildung der Spermatien spielt
u. s. w. Zu einer vollständigen Darstellung der ganzen
Entwicklungsgeschichte von Delesseria sanguinea bedarf es dann ferner
natürlich auch einer Klarstellung des Kernteilungsverlaufes bei der
Karpogonbildung, der Befruchtung und der Karposporenbildung.

Um auf allen diesen Punkten meine begonnene
entwicklungsgeschichtliche Studie über Delesseria sanguinea zum Abschluss zu
bringen, hess ich während des Jahres 1911 an der Meeresstalion
Kristineberg in Bohuslän neues Untersuchungsmaterial von der fraglichen
Pflanze einsammeln, und swar diesmal bereits zu einem früheren
Zeitpunkt des Jahres — Anfang und Mitte Oktober — um die
Befruchtung selbst studieren zu können. Wie ich früher (siehe
»Generationswechsel bei Delesseria sanguinea», S. 275) gefunden habe,
fällt nämlich die Befruchtungszeit für Delesseria an der schwedischen
Westküste gerade in die Milte des Monats Oktober. Ich erhielt auch
zu dieser Zeit alle möglichen Entwicklungsstadien von
Spermatangien-blätter von der frühesten Anlegung an bis zur vollen
Spermatien-reife.

Ich will nun zunächst über diese Untersuchung der
Spermatien-entwicklung berichten und hoffe in nicht allzu entlegener Zeit den
Bericht auch durch einen solchen über die Karpogonbildung und
die Cystokarpienentwicklung ergänzen zu können.

Zur Fixierung habe ich mich diesmal ausschliesslich der
Flem-ming’schen Flüssigkeit (der schwächeren Lösung) bedient. Die
Fixierung wurde im allgemeinen nicht über 1 Stunde ausgedehnt. Zur
Färbung habe ich ausschliesslich Heidenhain’s Eisenhämatoxylin-

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