- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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November gelingt es nur mit Schwierigkeit, männliche Blätter zu
finden, die sich in ihrer Entwicklung verzögert haben. Sobald die
Spermalien entlassen sind, haben ja die Blätter ihre Mission erfüllt,
sie welken dann bald und verschwinden.

Über den Bau der männlichen Blätter von Delesseria sanguiena
finden sich in der Litteratur nur kurze Notizen. Buffham (Ön the

Antheridia, etc., of some Florideae,
1893) scheint der erste zu sein,
der sie näher studiert hat, und in
seiner Arbeit bietet er auch einige
Abbildungen sowohl von
männlichen Blättern als von den
Sper-matangien (a. a. 0., Taf. XIV. Fig.
28—30). Im Jahre darauf hat
Kuckuck — offenbar ohne die
kleine Arbeit Buffham’s zu
kennen — in seinen »Bemerkungen
zur marinen Algenvegetation von
Helgoland», 1894, gleichfalls die
männlichen Blätter unserer Pflanze
sowie in einigen kleineren Bildern
die Spermatangien abgebildet (a.
a. ()., Fig. 23, S. 255), und dazu
eine kurze Notis über ihren Bau
gegeben.

Ich habe nun Gelegenheit
gehabt, die früheste Anlegung und
Entwicklung der männlichen
Blätter zu studieren. Sie wachsen in
ganz derselben Weise wie die
Te-tra’sporophylle und die
karpogon-bildenden Blätter von der alten,
nach dem Abwerfen der Blattspreite überlebenden Hauptachse der
Assimilationsblätter der vergangenen Vegetationsperiode aus. Diese
im Oktober ganz nackte Achse wird nun der Ausgangspunkt sowohl
für die Assimilationsorgane der nächsten Vegetationsperiode als für
die männlichen Blätter. Die letztgenannten entwickeln sich nun
erst. Ein männliches Blatt leitet seinen Ursprung von einer einzigen
der Oberflächenzellen der Sprossachse her. Diese Zelle (siehe Fig.
2 unten!) buchtet sich aus, streckt sich in die Länge und teilt sich

Fig. 1. Männliches(9permatangientragendes)
Blatt von Delesseria sanguinea. (22X1).

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