- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
606

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(606

Konkurrenz erchwert wird. J)ie Fruchtbildung ist ungefähr dieselbe
gewesen, gleichviel ob die Blüten isoliert oder, wenn auch vor
Insektenbesuch geschützt, doch frei gelassen oder ganz sich selbst
überlassen wurden. Zu denselben Ergebnissen bin ich im Anschluss
an Hybridisationsversuchen auch bei der Kreuzbefruchtung auf
künstlichem Wege gelangt.

Früchte bilden sich auch ohne Befruchtung. Die Aussaat der so
erhaltenen, voll entwickelten Samen hat ungefähr dieselbe
Prozentzahl Pflanzen ergeben wie andere Aussaat, obgleich diese
Prozentzahl in allen Fällen sehr niedrig gewesen ist. Dagegen ist die
Prozentzahl ohne vorherige Befruchtung ausgebildeter Samen sogar bei
demselben Individuum sehr verschieden gewesen; so z. B. bei R.
*subcontracta Matss., wo eine Blüte 86,6 % gar nicht ausgewachsene
Fruchtknoten gegen M,6 % der zweiten und 6,7 %> völlig entwickelte
Samen gegen 46,4 % der zweiten lieferte. Bei einigen Formen hat
diese Fruchtbildung die normale Prozentzahl völlig entwickelter
Xüsschen mit vollentwickeltem Samen gezeigt, bei andern ist sie
auffallend schlecht, doch in allen untersuchten Fällen möglich, gewesen.
Bei ein und demselben Individuum von R. *Matssonii At v. firmula
At. ist Fruchtbildung beobachtet worden sowohl nach Pollination
mit Blütenstaub einer andern Form als auch bei Kastration der
Staubfäden und Isolierung. Auch ist festgestellt, dass ihr Pollen
in allen Fällen befruchtungsfähig gewesen, da Kreuzungen mit einer
andern Form dabei gelungen sind. Beweise dafür liegen in der
Tatsache, dass die hier entstandenen vollentwickelten Nüsschen
gesät worden und stets Pflänzchen erzeugt haben, und dass die aus
den Kreuzungen hervorgegangenen Pflanzen Charaktere beider
Stammarten aufweisen. Die Entwickelung strebt offenbar danach, die
Früchte ohne vorausgegangene Befruchtung hervorzubringen, also
wahrscheinlich nach Apogamie, wenn auch diese Entwicklung bei
den einzelnen Unterarten verschieden weit gediehen ist.

För lämnad hjälp vid korrekturläsning m. m. frambäres ett
hjärtligt tack till min vän fil. lic. T. Vestergren.

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