- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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sondern umschliessen mit einer kurzen Perigonröhre die Basis der
Frucht, Taf. 23: 9—14. Bei diesem Typus —- dem P. aequale zuge- :
hörig — ist ausserdem der farbige Rand der Zipfel schmäler und
nicht (oder wenigstens selten) von rötlicher Farbe. Diese Merkmale
machen eine Gruppe oer/ua/e-Exemplare unscheinbarer, als die mehr |
buntgefärbte Vegetation der heterophyllum-Formen.

Als Potyg. calcatum von den übrigen Formen des alten P.
cwicu-lare abgesondert wurde (Bot. Not. 1904, p. 139), hob ich als
vorzügliche Merkmale für die neue Art hervor, dass die Laubblätter
gleichförmiger als beim P. aviculare (sensu strictiore) und die
Peri-gonzipfel am Grunde zu einer Bohre verwachsen sind. Durch die
gleichen Kennzeichen, wenngleich weniger ausgeprägt, nähert sich
P. aequale dem P. calcatum. In der Tat findet man häufig
Exemplare, die Uebergänge zwischen den beiden Arten bilden, wie es
auch intermediäre Formen zwischen heterophyllum und aequale gibt.
Die Grenzen dieser drei Arten sind demnach nicht scharf.
Angesichts dieser Serie von drei nahe verwandten Arten, von denen sich
die eine durch gewisse Formen den beiden anderen anschliesst, tritt
uns die Frage entgegen, ob nicht die Zwischenstellung von P. aequale
auf einen hybriden Ursprung desselben hindeutet. Diese Pflanze
wäre dann als P. calcatum X heterophyllum (bzw. calcatum x aviculare)
zu bezeichnen. Ich hatte früher eben dieselbe Auffassung, halte
es aber jetzt für natürlicher, P. aequale als Art zu betrachten, denn
es tritt als eine Art auf, die so weit ich kenne eine grössere Frequenz
besitzt, als P. calcatum, und bald mit diesem, bald mit heterophyllum
zusammen, bald ganz allein auftritt und, wie andere Arten, bald
rein oder genuin, bald in hybridogenen (?) Formen erscheinen kann.
Dadurch dass P. aequale als Art betrachtet wird, können wir mit
seiner Hilfe gewisse Formen mit grösserer Bestimmtheit für
Mischlinge erklären und gewisse Merkmale verständlicher machen. Es
können nämlich gewisse abweichende Individuen für aequale x
heterophyllum, andere ebenso gut für aequale x calcatum gelten, während
noch andere eine Kombination von Merkmalen darbieten, die nur
der Kreuzung calcatum x heterophyllum entsprechen kann.

Um die schwedischen A vien laria-Arten besser kennen zu lernen,
fing ich 1898 an, verschiedene Formen zu säen, Polyg. Raji keimte
sehr ergiebig und gab eine durchaus reine Ernte. Dasselbe Resultat
erreichte ich mit denjenigen heterophyllen Formen, die überhaupt
keimten und reife Früchte erzeugten. Viele Formen waren mir

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