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(693
*oedocarpum n., lab. 23, fig. 14, 26, lig. 4, 6, 7, distincte
lietero-phyllum quoad magnitudinem foliorum, grande, robustum, fructu
majore ad 3 mm 1., latiore, incrassato; herba nunc erecla nunc
adscendens. Forsan aequale x heterophylliun?
Die vielen Formen, die durch Modifikation der Dimensionen und
Proportionen entstehen, werde ich hier nicht benennen. Da ein
einziger Name nicht ausreichen würde um z. B. anzuzeigen, dass
eine Pflanze in verschiedenem Grade kürzer als gewöhnlich ist —
denn es darf natürlich dabei nicht unberücksichtigt bleiben, dass
sie zugleich in verschiedenem Grade entweder dicker oder dünner
ist —, würde man allzuviele Benennungen schaffen müssen, um
dem Bedürfnis zu entsprechen. Ich schlage daher die folgenden
allgemeinen Benennungen vor, die erforderlichen Falles dem
Art- oder Varietätsnamen hinzugefügt werden können:
1. In Bezug auf die totale Grösse: microlypus (kleinwüchsig),
miotypus (von gewöhnlicher Grösse) und megalotypus (grosswüchsig);
2. In Bezug auf die Länge der Stengelinternodien: brachytypus
(kurz) und dolichotypus lang oder hoch ;
3. In Bezug auf die Dicke der Internodien: trachytypas (schmal)
und hadrotypus (dick);
4. In Bezug auf die Blattform: leptotypus (angustifolium-Form)
und eurytypus (latifolium-Form).
Das Pol. heterophyllum var. ccespitosum, Taf. 25, Fig. 5, ist also
mio-, brachy-, hadro- und eurytypisch. Das P. aequale auf Taf.
26, Fig. 2, ist mio-, dolicho-, Irachv- und leptotypisch.
Wer die Erforschung der Avicularia fördern will, darf nicht
kritiklos sammeln, noch auch die Formen nach oberflächlicher
Ähnlichkeit unter einander mischen. Von jedem Individuum muss man
eine oder mehrere Früchte aus dem Perigon herausnehmen und ihre
Form und Skulptur mit der Lupe mustern. Zwei oder mehrere
Individuen, die nicht genau denselben Fruchttypus haben, sollen
nicht auf denselben Bogen gelegt werden. Da reife Früchte zum
Bestimmen aller Avicularia notwendig sind, empfiehlt es sich
jedem Exemplar ein kleines Kuvert beizufügen um die ausfallenden
Früchte aufzubewahren. In den meisten Herbarien ist dies nicht
vorgesehen, und da sich alle Früchte bei voller Reife allmählich
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