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ich das Material, das ich an dem erwähnten Orte eingesammelt
hatte, genau untersucht, und dabei eine mikroskopische Eigenschaft
gefunden, die mir die Sache bestimmt zu entscheiden scheint. Die
Art hat nämlich durchgehends nur zwei Sterigmen auf jeder Basidie.
Diese letztere ist ausserdem bedeutend zarter und kürzer als bei
allen anderen Arten. Die Sporidien sind ungefähr von derselbne
Form wie bei Exobasidium Vaccinii und ungefähr gleich gross
{vielleicht etwas kleiner als bei der letzteren.). Schliesslich will
ich an eine makroskopische Eigenschaft erinnern, die meineswissens
bei keiner andern auf Ericaceen vorkommenden Art beobachtet
worden ist, nämlich das Vorkommen des Hymeniums auf beiden
Seiten der Blätter sowie auf dem Stamm.
Exobasidium Vaccinii (Fuck.) Woron. Vaccinium vitis idaea.
Parki-jaur 4. VII. 1909 (der ganze Spross befallen); Njuonjes 4. VIII.
1912; Myrtillus uliginosa. Njuonjes 4. VIII. 1912.
Exobasidium Vaccinii Myrtilli (Fuck.) Juel. Arctostaphylos alpina.
Koratjokko 8. VII. 1912, Vuoka 30. VII. 1912. Andromeda polifolia.
Im ganzen Tarratal häufig. Cassiope tetrayona. Koratjokko 8. VII.
1912, Vuoka 30. VII. 1912.
Exobasidium Vaccinii uliginosi Boud. Myrtillus nigra, uliginosa,
Vaccinium vitis idaea. Kommt besonders auf den zwei erstgenannten
Nährpflanzen in dem ganzen von mir untersuchten Gebiet
reichlich vor.
Sphæropsidales.
Melasmia Empetri Magn. Empetrum nigrum. Koratjokko 14. VIII.
1912.
Placosphaeria Bartsiae C.Mass. Bartsia alpina. Tarrekaise 18. VII.
1910; Njuonjes 4. VIII. 1912.
Rhabdospora Rhinanthi (Fr.) Oudem. Pedicularis lapponica.
Njuonjes 16. VII. 1910.
Irgend eine auf dieser Pflanze vorkommende Rhabdospora ist
bisher noch nicht beschrieben. Die von mir gefundene stimmt,
soviel ich sehe, vollständig mit Rh. Rhinanthi überein und wird
daher wenigstens präliminär zu dieser Art gestellt. Sie wurde
sowohl auf den Laubblättern, den Stämmen und den Kelchen
lebender Pflanzen wie auf abgestorbenen Besten von vorjährigen
Pflanzen gefunden.
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