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licheres und dichteres Plasma aus und macht vollkommen den
Eindruck eines vielzelligen Archespors. Ähnliche Gebilde müssen
sicherlich als Rückschläge angesehen werden, und dass es sich
wirklich um überzählige Archesporzellen in solchen Fällen handelt, wird
dadurch erwiesen, dass dieselben sich auf eine Weise
weiterentwickeln können, die manchmal mit der der normalen Archesporzellen
genau übereinstimmt.» So viele wie vier Archesporzellen siehl
man jedoch nur selten bei Butomus. Dagegen sind die zweizeiligen
Archesporen in den jungen Samenanlagen eine überaus häufige
Erscheinung. Diese zwei Zellen zeigen gewöhnlich beide eine Neigung,
sich weiter zu entwickeln. Das wird aus dem in der Fig. 10
dargestellten Falle ersichtlich. Im allgemeinen dürften die beiden Em-
Fig. 9. Fig. 10. Fig. 11.
Butomus umbellatus. 9. Junge Samenanlage mit mehrzelligem Archespor. 10.
Nu-cellusscheitel mit zwei nebeneinander liegenden Embryosackmutterzellen. 11. Zwei
in einer Reihe liegende Embryosackmutterzellen. — Leitz Ok. II, hom. Imin. "10.
bryosackmutlerzellen in der Entwicklung nicht gleichen Schritt
halten. Die eine bleibt gewöhnlich ein wenig zurück und läuft
dadurch Gefahr, von der anderen verdrängt zu werden. In der Fig. 12
sehen wir ein Stadium, wo sich die eine Embryosackmutterzelle in
der Reduktionsteilung befindet, während die andere dieselbe schon
beendigt hat. Bilder mit zwei nebeneinander liegenden,
gleichmäs-sig gut ausgebildeten Tetraden, wie sie die Fig. 13 zeigt, sind jedoch
nicht allzu selten. In der Figur sind in der linken Tetrade nur drei
Zellen zu sehen, was wahrscheinlich davon abhängt, dass die
vierte in der Ebene des Schnittes lag. Nie habe ich beobachtet,
dass diese Doppelheil der embryosackbildenden Elemente über das
Tetradenstadium hinaus dauert; zwei Embryosäcke haben sich somit
in meinen Präparaten nie gezeigt.
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