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fehlten sie gänzlich. L’111 die Art bestimmen zu können, nahm ich nun
meine Zuflucht zu den im botanischen Institut der Universität Uppsala
zugänglichen Exsiccatwerkcn. Hei der Untersuchung derselben gelang es
mir, in sämtlichen untersuchten Nummern die Anwesenheit von einzelnen
zweizeiligen Sporen zu konstatieren. Ks waren dies die Nummern 201,
1202, 1203 in Sydows Urcdineen und 795 a und b in Vestergrens
Mi-cromycetes rariores selecti. Ich glaube also zu der Annahme berechtigt
zu sein, <l;iss zweizeilige Sporen bei Uromyces ambiguus typisch
vorkommen, obwohl sie wegen ihrer geringen Anzahl meist übersehen worden
sind.
Ausser vollkommen typischen zweizeiligen Sporen fand ich bei meiner
Untersuchung mehrere Übergangsformen zu den einzelligen Sporenformen
i vgl. die Figur . Die erste Tendenz zur Reduktion der untern Zelle zeigt sich
darin, dass die Wand derselben dünner wird und der Inhalt eine lichtere
Farbe annimmt. In der nächsten Stufe ist die untere Zelle
vollkommen farb- und inhaltslos und ihre Wand ebenso dünn, wie die des
Stieles. Sie ist jedoch noch durch eine Querwand von dem letzteren
getrennt. Schliesslich fehlt bei den meisten Sporen die untere Zelle
völlig, wodurch die einzellige Sporenform erreicht ist; der Stiel ist bei
dieser unmittelbar unter der Spore bisweilen stark, oft aber nur
unbedeutend oder garnicht erweitert.
Es erübrigt noch, die Frage zu beantworten, ob Puccinia Porri und
Uromyces ambiguus wirklich verschiedene Arten sind. Ich zögere nicht,
mit Ja zu antworten. Soviel ich sehen kann, beträgt nämlich die Anzahl
der zweizeiligen Sporen bei Uromyces ambiguus höchstens 1%, bei
Puccinia Porri dagegen wenigstens .">0°/o. 15ei Puccinia Porri bricht
ausserdem der Sporenstiel ausserordentlich leicht unterhalb der Spore ab, was
bei Uromyces ambiguus nicht der Fall ist. Aus diesem Grunde habe ich
auch bei Puccinia Porri Cbergangsformen wie die oben erwähnten nicht
wahrnehmen können.
Teleutosporen von Uromyces ambiguus. Vergr. 550.
Thore Lindfors.
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