Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
113
leren Inhalt und ihre grösseren Kerne von den übrigen deutlich ab.
Bald wird die Erweiterung, die bereits vor der Befruchtung den
Eiappa-rat umgab, beträchtlich vergrössert und beginnt, das umgebende Gewebe
des Integuments zu verdrängen. Ein Mikropylhaustorium wird
ausgebildet. Die an seiner Bildung teilnehmenden Endospermzellen werden
oft bald mehrkernig. Bisweilen bleiben sie länger einkernig. Etwas
später entwickeln sich einige ehalazale Endospermzellen in derselben
Weise und konstituieren ein Chalazahaustorium (Fig. 3 g—i, 4 n—/’).
Das Embryo verlängert sich erheblich und streckt seine Spitze in das
zentrale Endosperm hinein. Die ersle Teilung findet spät statt. Die
Embryokugel wird von einem langen vielzelligen Suspensor getragen.
Die weitere Entwicklung des Embryo zeigt keine Besonderheiten.
Diese Entwicklung stimmt mit dem von Stevens (135)
beschriebenen Verhalten von Epigaea repens überein. Es ist demnach
festgestellt, dass wenigstens neun Arten, die sich auf drei der vier von
Drude (35) aufgenommenen Unterfamilien (Rhododendroideae,
Arbuto-ideae, Vaccinioideae) verteilen, ein von Anfang an zellulares
Endosperm besitzen. Auch bei den anderen von mir untersuchten Typen
habe ich niemals Stadien, wo freie Kerne vorkommen, gefunden.
Von mehreren (Arctostaphglos uva ursi, C (illium, Erica arborea und
mediterranen, Gauitheria Shallon, Kalmia glauca, Vaccinium
uligino-sum und varingiaefolium) habe ich doch ziemlich junge
Endosperm-stadien gesehen. Jedenfalls sind sie nicht älter als mehrere von
denjenigen, die Peltrisot (//2) mit freien Kernen abgebildet hat.
Man vergleiche z. B. meine Fig. 3 i (Erica mediterranea) mit
Pel-trisots Fig. 62 (E. strida). Die beiden abgebildeten Samenanlagen
sind etwa gleichen Allers. Ich glaube daher, dass das Endosperm
bei jenen und wahrscheinlich auch hei allen übrigen Ericaceen durch
sukzessive Zellteilung gebildet wird. Ein entgegengesetztes Verhalten
ist jedenfalls meiner Ansicht nach weder bei einer Ericacee, noch
bei irgend einem anderen Bicornes-Typus sichergestellt. Die
abweichende Auffassung Peltrisots muss ich somit als unrichtig
betrachten, wenn ich auch unter den Typen, bei denen er freie Kerne
abgebildet hat, nur betreffs Andromeda polifolia im stände bin, meine
Meinung einwandfrei zu beweisen.1
1 Wahrscheinlich hat 1’kltrisot mit ungeeignetem Material gearbeitet. Er fixierte
sein ganzes Material in absolutem Alkohol, der die Stadien vor der Befruchtung in
ausgezeichneter Weise fixiert, aber das zarte Gewebe des jungen Endosperms leicht
zerreisst. Die unbedingt besten Resultate habe ich durch Verwendung von Chrom
l’latina-Essigsäure erhalten. Besonders wenn die Samenanlagen vor dem Einlegen
auspräpariert wurden, gelang die Fixierung sehr gut.
Sremk Botanisk Tidskrift 1913. 8
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>