- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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Tapetum ausgebildet, das unmittelbar den grösseren Teil des
schmalen achtkernigen Embryosackes umgibt.

Die Entwicklungsgeschichte der Samenanlagen ist auch im
Wesentlichen übereinstimmend. Ein kleiner Unterschied liegt in dem
häutigeren Vorkommen von 3 als 4 Tetradenzellen bei den Pyrolaceen,
während 4 für die Ericaceen und die Epacridaceen charakteristisch
sind. Derartige Schwankungen kommen ja aber in anderen Fällen
nicht selten bei einer und derselben Art vor. Das Ausbilden von
Tetradenzellen, von denen die unterste sich zum Embryosack
entwickelt, ist aber gemeinsam. — Eine andere Übereinstimmung, die
hier kurz angeführt werden mag, liegt in der Entwicklung der
Samenschale, die nur aus der Epidermis entsteht. Hei allen
untersuchten Arten bleibt sie einschichtig, mit Ausnahme von
Andromeda polifolia.

Die Anzahl der Integumente, eins bezw. zwei in den
verschiedenen Verwandtschaftskreisen geht aus den meisten systematischen
Handbüchern hervor, am übersichtlichsten vielleicht doch bei van
Tieghem (144-). Ob Nuzellusteile um den befruchtungsreifen
Em-brvosack persistieren oder nicht, ist besonders von van Tieghem
(144) untersucht worden. Dieser Forscher verwendet bekanntlich
diese beiden Verhältnisse als ersten Einteilungsgrund beim
Aufstellen seines Dikotyledonen-Systems. Dass er die Bedeutung des
Baus der Samenanlagen überschätzt, kann jedoch kaum bezweifelt
werden. Aus seinen Übersichten geht aber hervor, dass
tenuinu-zellate unitegmische Samenanlagen bei zahlreichen Dikotyledonen
vorkommen, von denen die meisten zu den Sympetalen gehören.

3. Die Endospermbildung und ihre systematische Bedeutung.

Die eigentümliche Entwicklung des Endosperms enthält aber die
am meisten auffallende Erscheinung der ganzen
Entwicklungsgeschichte des Samens. Wir können hier zwei Momente
unterscheiden: das Entstehen des Endosperms durch sukzessive
Zellteilung und das Vorkommen der Haustorien. Diese Erscheinungen
sind allen bisjetzt eingehender untersuchten Vertretern der vier
unbestrittenen ß/cornes-Familien gemeinsam. Alle stimmen in
folgenden Punkten überein: 1) die primäre Endospermzelle teilt sich
zuerst in vier hinter einander liegende Zellen; 2) nachher entstehen
auch Längswände; und 3) terminale Endospermzellen in den beiden
Enden der Samenanlage werden zu Haustorien ausgebildet (bei den

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