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anlagen war so weit fortgeschritten, dass die Ausbildung des
Inte-guments und des Archespors begonnen hatte (Fig. 12 b). Das
Aussehen und die Entwicklung des Fruchtknotens dürften aus den
Fig. 12 a—c hervorgehen. Der Bliitendiscus ist schon auf dem in
der Fig. 12 b wiedergegebenen Stadium sichtbar. Die spätere
Entwicklung der Samenanlagen verläuft so schnell, dass man schon
Anfang August achtkernige Embryosäcke antrifft.
Die Blüte überwintert demnach mit allen ihren Teilen
fertiggebildet. Im Frühling besteht die Entwicklung vor der Befruchtung
hauptsächlich nur in einer Vergrösserung der vorhandenen Zellen,
Fig. 12. Empetrum nigrum. a, Junge Knospe einer hermaphroditen Blüte (3r7);
Weibliche Blutenknospe (3i)\ c, Gynüceum einer Blüte während der Anthese
was die frühe Anthese ermöglicht. Nach dieser degenerieren
zahlreiche Fruchtknoten. Ob dies mit einer ausgebliebenen
Befruchtung zusammenhängt, oder ob auch andere Umstände mitwirken,
lässt sich nicht leicht entscheiden. Es scheint mir auffällig, dass bei
einer anemophilen Pflanze in den nicht absterbenden Fruchtknoten
fast alle Samenanlagen sich weiter entwickeln. Ein einziges
zusammengesetztes Pollenkorn kann ja höchstens vier Samenanlagen
befruchten.
Nach der Befruchtung beginnt bald die Entwicklung der
Fruchtsteine. Die etwa sechs innersten Schichten des Fruchtknotens
werden sklerifizierl. Die äusseren bilden das Fruchtfleisch. Die Frucht-
c
CL
b
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