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1544 331
so itzmals innerhalb tuetsche nation seindt, durh k. M. und das
gantze reich die koengliche kron nach todlichn abgehn itzigr k. M.,
das Goth gnedigist lang verhuete, hertzogn Erichn vorschriebn, auh,
Goth lob, alles (?) geschiglicheit und Gots ausvorsehung dartzu vor-
ordnet, das nah volgente itzigr k. M. saligm abgehent, das der lieb
Goth lengst frieste, die kongliche regierung eintredte; wue aber
derselbtig seine f. G. ohnne menigliche furstliche erben abgehn wurde,
das alsedan der negiste eltester suhn hertzog Jahan die burdt der
ko. w. annehme, und wue auh seine f. G. also in Goth ohnne
menigliche ko:e erben vorginge, das der volgent eltestr suhn hertzog
Magnus die k. regirung vorwaltn und also vonn der lineen uf lineen,
so leng der koniglich stam und geblouth ahn meniglichn leibserbn
werhet.
Dweile aber alle hendele in solichen hohen sachn auh zu endt
grundlichn wolln volnendigt und furogesehen sein, demnah dweile
noch mehre konigliche, menigliche erben vorhanden, und domit
zwuschn den hern brudern desto kreftigiste lieb und eintrag erhalten,
zwiedraht unnd kegnmutigkeit furogekomen, auh beinebenst das un-
sere gnadigiste frau, die koninge, wue ein fal beschege, den der
almehtig langst vorschoene, ire k. Gnad auh besorgt sein mochte
zusampt den jungn frewichn: drumb geradten was die koniglichn
menlichen erbn belangendt ire M. zue testament desto furderlichr
eilte, domit etzliche furstenthumb und orter vorordnet, daselbst die
jungen hern ir underhalt, alse solichm ko:m geblouth gepuren wolte,
furstlichn und erlichn haben mochten, domit nicht derohalb kunftig-
lich ainigr zwietracht, daruber dieselbtign inn gefhar geradten moch-
ten, entstunden, und ist des wol von Vinlandt, Kalmar, Schmalandt
und Oelandt furgeschlagn, drumb mith der k. M. zu bewillign und
zu beschliessen, desgleichn auh das die jungn frewichn auh muchten
also besorgt sein, domit sie mith ko:r erlichr brudtschatze ausgesteu-
ret werden mochten, dardurh den konigreichen und ko:m stammen
zur aufwachs, trost und beistandt desto mehren anhang und freundt-
schaft zu erlangen.
Wue nhun sach, weilo alle ding in der gwalth Gots, hohgedachte
k. M. vieleicht muchte ehe versterbn, ehe der regirendr bestetigtr
koning zu seinem alther unnd vorstandt geradten und die regirung
zu vortredten tuglichn werhen, das alsedan in solichm fhal, wue die
konigin hindterplieb, das regement so lang in den handen behielt,
bis derselbtig, so die regirung eintredten solte, dartzu bekwem; des
sollen ire k. G., dem regirenden konig und konigreiche zu besten,
vier von der ritterschaft unnd wem sonst, des ire M. gefellig und
belegn, vorordnen und zugebn, dieselbtign vormueg irer eid und
phlicht bis zu der obgnanten zeith unser gnedigsten fraun in der
regirung redtlichen und hulflichn sein sollen. Wan aber nhun von
dem ko:m menlichen geblouth und stam niemanth vorhandn, al-
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