- Project Runeberg -  Samlade vitterhetsarbeten af svenska författare från Stjernhjelm till Dalin / 10, Lasse Johansson (Lucidor den olycklige) och Nils Keder /
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(1856-1878) [MARC] With: Per Hanselli
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Das itzt kein Handwercksmann, aacfa kaum ein Baner, leidet.
Sie lebten immer fort in ihrer Einfalt bin,

Und wussten nichts von Kunst, von Handel noch Oewinn.
Wie itzt ein Kind fast weiss, man seb’ wie diese Zeiten
Weit anders seyn denn die: itzt tragt man von den Beaten
Des Handels, Seid and Sammt, Tafft, Atlass and viel mehr
Unzählig andre Zeug*. Das giebt dem Käuffer Ehr,

Dem Handelsmann Gewinn; man muss auch nicht vergessen,
Was itzt der Handel bringt, von frembder Fracht und Essen,
So ich nicht zählen kann. Wie mancher schöner Wein,
Frantz Span-und Portugisch und viele von dem Rhein,
Wird za uns hergefübrt, zum ubergrossen Nutzen
Des Landes. Dies ernährt, jen’s dient uns auszuputzen,
Doch giebt ein jedes Geld. Bedenckt das edle Saltz,

Das durch die Schiffart komt, und besser ist als Schmaltz.
Was China schönes hat, was in dem güldnen Lande
Des wüsten Westen wächst, und dort bey Tag us’ Strande
Hervor komt, was beym Nijl ist und in Calicut,

Komt durch den Handel hier und alles uns zu gut
Und unserm Vaterland. Dies haben viele Leute
Vor diesem angestelt. Doch siebet man erst heute
Den Handel recht in Flor, wie er dem Lande nutz
Ist: drumb verdient gewiss Herr Lilien-Ho ff, die Stutz’
Und Grundfest’ dieses Thuns, dass man ihn hoch verehre,
Und seinen hohen Ruhm mit Ruhm noch mehr vermehre.
Er ist es billig werth. Wer diesen Mann nicht liebt,

Der liebt die Tugend nicht, so ihm das Zeugnis giebt,
Dass er recht auffrecht ist, und edel von Gemuthe.

Ob er gleich sonsten nicht von edelem Geblute:

Das rechte Tugend-Thun, das adelt diesen Mann.

Wo Recht und Tugend gilt, steht Adel hinten an,

So bloss vom Blute komt. Ein recht unedel Adel
Ist, der beflecket wird mit einem Laster-Tadel.

Das ist Herr Pötter nicht: drumb ihm auch beygelegt
Des Adels Helm und Schild und, was ein Edler trägt,
Der Nähme Lilien-Hoff, weil er gleich Lilien blühet
Im schönen Garten, wo man Tugend blühen siebet.

So wird die Tugend recht mit Ehre wohl belohnt,

Da wo ein dauckbabr Hertz bey Tugendhafften wohnt
Drumb hat das gantze Reich ihn auch erkant für edel,

So wohl als den der vor dem Feinde seinen Schädel,

Und Haut, und Gut, und Blut wagt wie ein Krieges-Held,

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