Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Lasse Johanson (Lucidor den olycklige)
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Grabschrift.
Was sind diese Zeiten,
Die uns schnur-recht leiten
Nach der tuncklen Grafft
Und, eh’ wirs eins glauben,
Durch den Todt weg rauben,
Wenn der Himmel rufft,
Führen ans ins Grab hinein,
Da wir seyn and auch nicht seyn?
Bs sind eitle Standen,
Die so bald verschwunden,
Als sie angehebt.
Wir sind hingerissen,
Ehe wir recht wissen,
Ob wir eins gelebt;
Denn die Zeit verfleasst behend,
Unser Anfang ist das End.
Alles, was wir sehen,
Muss wie Wind vergehen,
Alles eilet fort,
Alles muss verderben,
Was Geburt hat sterben
Durch der Zeiten Mord;
Ja, die Zeit selbst, wie ihr seht,
Alle Augenblick’ vergeht.
Rosen und Narcissen,
Tulipanen missen
Ihren bnndten Rock
Järlich und verwelcken,
Wie die schonen Nelcken;
Beides Stiel and Stock,
Ob man sich gleich hoch bemüht,
Sterben, wann sie ’ausgeblüht.
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