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Klag- ond Traoerode
Als beide bochstselige koniglicbe Erbprinzen
Gnstavns und Ulrieus
in erster Bluthe dies Zeitliche mit dem Ewigen verwecbselten.
fiesturztes Reich, betrobtes Land,
Von raehr ala einer Last gedråcket,
Dein truber Noth und Jammeratand,
Der dicb in tiefe Scbmerzen racket,
In angemeines Leid versetzt,
Mit vieler Scbwermuth bat omgeben,
Ruhrt ber von deinem wilden Leben,
Damit den hochsten du verletzt.
Dein vormahla licbter Freodenacbein,
Bei dem dir Gluck und Woblatand bluthe,
Will itzt in Nacbt verkehret aein,
Weil Langmutb ond des Herren Gute
Dir deinen Sinn nicbt beugen kann,
So mu8tu dieaen Scblag empfinden,
Wobei die Krafte dir verscbwinden
Und Herzens Unmutb stosset an.
Ach Scbmerz dem Nicbts die Wage bål ti
Wa8 kann aicb dem Ver!uat vergieicbeo
Bei dem uns aller Muth eotfålt,
Des Konigs Stamm hegt zwene Leichen,
Des Trones Seulen fallen ein,
Des Reichea Pfeiler sinkeri nieder,
O Zufall, welcher bin uod wieder
Be8turzuog macbt die ungemein.
Acb welcb empfiodlicb harter Scblag I
Der uns als balb zu Boden scblaget,
O 8chwarzer Leid und Trauertag
An welcbem man zu Grabe träget
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