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Der Ehren Weg ist i*auh und hart,
Der Wollust aber glatt und zart.
Doch ist der Tugend Ende gut,
Der Wollust aber Glut und Flutli.
Wo du nun irgend kehrest ein,
Erweise dich mit Sitten fein;
Wenn dein Thun andern wol behagt,
So wird dir gutes nachgesagt.
Was feine Leute deuchtet fein, ’
Lass deine Lust und Liebe seyn;
Doch must du ja nicht weiter gehn,
Als dass du selber kanst bestehn.
Dass du die Welt und dich selbst kennst,
Und ja das Kind nicht unrecht nennst,
Miss dich selbst weisslich nach der Schnur,
So GOtt dir giebt und die Natur.
Ein Schiffer hat im Sinn und Acht
Gewissen Ort, wornach er tracht:
Dein Absehn in der Schiffartey
Ein guter Stand und Hafen sey.
Sieh zu, dass du was rechtes lernst,
Und dich von Armuths-Zwang entfernst.
Wohl dem, der steht*auf eignem Fuss,
Nicht frembder Gnade leben muss!
Trau keinem recht: im Fall du doch
Nicht heben magst allein dein Joch,
Must du wohl trauen dem und dem,
Schau aber selbst wie weit und wem.
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