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Unser lieber, guter Kbnig war von der Jdee entzuckk,
daß Kopenhagen ein Thorwaldsensches Museum haben
würde· Mit Freuden wird er Jhrer Tochter ein Jahrgeld
zusichetn und alles, alles punktlich ausfuhren, was Sie
in Hinstcht Jhrer henlichen patriotifchen Jdee vorschreiben
wetden· Die Wahl des Platzes soll ganz von Jhnen ab-
hängen. Jch wotfne ietzt dem Rosenburger Gatten gegen-
uber; da denke ich mir ..... Jhr Museum musste
tnittcn in diesem Garten stehen, den einst der größte der
dänischen Kdnigc anlegte»
So steht diese Sache, und nun mussen Sie mich nicht
zu Schanden ..... lassen, mein theuerster, hochver-
ehrter Fteund, und wirflich Ernft aus der Hoffnung macheni
Am besien scheint es mit, Sie brächten je eher jc
lieber Jhre eigene Vestinnnung zu Papier, und wollcn
Sie mit die Ehke erzeigen und den Auftrag (ertheilen),
diese Schrifi dem Kbnige vorzulegen, fo will ich stolz
auf diesen Aufkrag seyn. Der Kdnig witd sogleich schrift-
lich seine Genehmigung ertheilen, Jhuen feinen Dank sagen,
und ganz Kopenhagen wird, wenn es befannt wird, in
lautem Jubel daruber seyn· «
Wunschen Sie vielleicht daß gewisse Männcr zu Con-
servatoren Jhrer Stiftung etnannt werden» fo rathe ich
Jhnen, die crsten selbst zu nennen, und dazu sachkundige
Mimner Jhrer Vekanntschaft zu wählen, unter deren Lei-
tung dann auch die erste Einrichtung geumcht wckden
u1üsste. Nehnken Sie aber ja junge Leute, denn Sie,
lieber Thotwaldfeni müssen und werden noch lange leben.
Das Vaterlnnd, die Welt und vorzüglich Jhre treuen
Freunde bitten für Jhre lange Erhaltung. Der Gedanke,
daß einst ein Museum Jhkes Nahmens in Kopenhagen
seyn wird, daß nnsere späten Nachkommen sich hier an
Jhren großen Wetken laben, etbauen und stätken wetden,
dieser Gedanke beglixckt mich wahrhaftig, aber ich veriange
es nichk zu erleben. Jch will viel lieber den Grunder
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