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Kristian VIII og Nordslesvig. 798
bilder sig ind at blive uafhængig, og 2do vil han i dette Øjeblik
have nogen Respekt eller Frygt for Dem, da Deres Person saa
at sige er en Partifane. De har ikke alene al Ret paa Deres og
Deres Fordringers Side, men De har et naturligt Talent „zum
Auftreten", som vi ej bør lade ubenyttet, og som hos denne
Konge er vigtigt"1). Og hos Hjort Lorenzen lyder det: „Vi
danske Slesvigere ville nu ikke længere lade os narre af denne
•kronede Komediant"2). Hos R. Schleiden træffer vi følgende
Ord: „Es war ein Unglück fur den neuen König-Herzog, wie für
die seinem Scepter anvertrauten Lander, dass er durch seine
Geburt zum Regenten bestimmt war. Kein Land halte sich einen
befahigteren und verständnissvolleren Minister des Innern wünschen
können, als ihn, und Naturforscher, Künstler und Kunstfreunde
würden sich durch seine Mitarbeit geehrt und gefordert gefuhlt
haben. Aber zum absoluten Herscher fehlte ihm die wichtigsle
Eigenschaft: uber denParteien zu stehen und, unbeirrt durch den
Beifall seiner Umgebung und der grossen Menge. charactervoH
lediglich das Wohl des Ganzen in’s Auge zu fassen, fehlten ihm
strenge Pflichttreue, Wahrhaftigkeit und der Glaube an don Sieg
des Guten und Rechten"8). Og endelig siger Prins Frederik
af Noer: Christian VIII. war mit hervorragenden Eigenschaften
ausgerüstet, die zwar durch eine vernachlässigte Erziehung nicht
zu der Ausbildung gelangt waren, deren sie fåhig gewesen wären,
aber durch spåtern Fleisz und Verkehr mit gelehrten Leuten hatte
er sich sehr vieles Wissen angeeignet und seinem Verstande eine
Schärfe gegeben, die nur durch seinen gänzlichen Mangel an Muth
oft geringer erschien, als sie es in der That war. Diese Entbehrung
sowohl des physischen als moralischen Muthes legte seiner
über-grossen Heftigkeit die Zugel auf und liesz ihn stets mit einem
Schein von Milde und Güte erscheinen, welcher Jedermann angenehm
an ihn heranzog4)."
Disse Udtalelser har ikke alle samme Vægt; der er mellem
dem baade Ord, skabte af’Øjeblikkets Harme, og Ord, som rummer
en psykologisk, forstaaende Karakteristik, men de viser uimodsigelig*
at konservative og liberale, maadeholdne og vidtgaaende dansk-
1) L.Skau: P.H.Lorenzen S. 227.
2) Sammesteds S. 270.
a) R. Schleiden: Erinnerungen II S. 60.
4) Prins Frederik: Aufzeichnungen S. 12.
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