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werden, etwa in der Art wie die Naßabteilung einer
Papiermaschine, womöglich verbunden mit einem zweiten Preßwalzenpaare.
Ich bin der Meinung, daß man auf diesem Wege dahinkommen
können würde, den Wassergehalt eines gut humifizierten und
darauf wohl durchgefrorenen Torfes auf etwa 50 % bringen zu
können. Gelänge dies, wäre man auf einem Punkt gekommen,
wo künstliches Trocknen mit Vorteil einsetzen könnte, um ein
ausgezeichnetes und billiges Rohmaterial für die Fabrikation von
Torfbriketts zu liefern. Oder man könnte das Material direkt
für Generatorfeuerung verwenden.
Durch die Aufarbeitung der Torfmasse zu Briketts würde
man ein für Transport und für die Industrie akzeptables
Material schaffen. Angestellte ausgedehnte Versuche haben gezeigt,
daß im Betriebe die Briketts imstande sind, ähnlich wie die Kohle
den Dampfdruck zu erhalten und einen Heizeffekt im Verhältnis
zum Brennwert, der nahezu derselbe ist wie bei Kohle, zu liefern.
Aus Tab. 12 gehen einige diesbezügliche Daten hervor.
Man kann daraus ersehen, daß das absolute Raumgewicht der
Briketts im Verhältnis zu Steinkohle wie 1 : 1,3 steht, und im
Vergleich mit den entsprechenden Brennwerten wie 1 : 1,9
gegenüber 1 : 4,7 für Maschinentorf anzuführen ist.
Die eigentliche Brikettfabrikationsfrage ist ja längst
technisch gelöst, aber bisher in keiner Form hier zu Lande
eingeführt. Könnte es gelingen, die Aufarbeitung des Torfs zu Briketts
umzulegen, bin ich überzeugt, daß die Torfbriketts mit einem
Schlage sich sowohl in der Industrie wie auch — und vielleicht
vorzugsweise — im privaten Haushalt einbürgern würden.
Trykt 25. april 1922.
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