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und keuchender Brust verteidigte jeder seinen Platz im
Graben und tötete, was ihm entgegenstand, bis die
Waffe ihm selber aus den im Tode erschlaffenden Hän-
den fiel.
Aber auch in sturmlosen Zeiten teilten die Waffen des
Feindes Tod und Wunden aus. Schon beim Ein- und
Ausgehen aus den Schützengräben, ja sogar in den
Winkeln am Berghang hinter den eigenen Gräben lau-
erte der Tod. Wenn sich nur eine Helmspitze über dem
Grabenrand zeigte, schlug ein ganzer Schwärm russischer
Spitzkugeln um sie ein. Auch kam es vor, daß einem die
Füße erfroren, obschon die Gräben und Unterstände all-
mählich so gut wie möglich ausgebaut wurden.
Bolle fiel es auf, daß die Kameraden sofort einen an-
dern Ausdruck hatten, wenn sie getroffen und von den
Sanitätern aufgehoben wurden. Es schien ihm, als ob
sie gerade in der Verwundung ausruhten, wenn sie hilf-
los, mit schmerzverzogenen Gesichtern, dalagen. Anihrer
Stelle traten neue Ersatzmannschaften ein, die dort an-
fingen, wo er selbst einst angefangen hatte. Vor dem
Tod waren alle gleich, das fühlten sie allezu jeder Stunde.
Zwischen den Schützengräben häuften sich die Leichen.
Wenn Neuschnee eine Schicht zugedeckt hatte, sorgte ein
neuer Sturmversuch dafür,daß eine frischeSchicht Gefalle-
ner über dieschon Versunkenen hingesät wurde. Eine Zone
des Todes lag zwischen den Gräben. Weder der eine noch
der andere Gegner konnte diese Zone überwinden, weil
jeder seinen Graben unerschütterlich fest in der Hand hielt
und alle Sturmangriffe abschlug. Auch die Verwunde-
ten, die bei den Sturmangriffen hinfielen, waren des
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