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— I2Z –
Aber allmählich lichten sich in diesen Tagen die Reihen
auf dem Korso. Wer es kann, reist fort, auf das Land, in
die Tatra, nach dem Semmering. Man reist noch wei-
ter und anders, nach Wien und Berlin; Minister reisen
und politische Führer. Es ist eine Zeit der Reisen und
des Nachdenkens, dieser Sommer in Ungarn, dem ver-
gangenen nicht ähnlich.
Budapest, Anfang August 1916.
Der rumänische Grenzposten
N?it Brasso, deutsch Kronstadt, als Ausgangspunkt
hat man mir in freundlicher Weise Gelegenheit gegeben,
die rumänische Front zu bereisen. Der Hauptmann, der
Spezialist in Grenzfragen und den damit in Verbindung
stehenden Dingen ist, und ich fahren aus Kronstadt durch
das von den Sachsen seit siebenhundert Jahren bebaute
fruchtbare Burzenland. Die deutsche Sprache und un-
garischer Patriotismus sind hier mit einander eng ver-
bunden. Das Burzenland ist eine von Bergen umgebene
Hochebene, die sich der rumänischen Grenze zu in einen
Paß, den Törzburger Paß, zusammenzieht. Vor dem
Paß liegt die von den deutschen Rittern um das Jahr
1200 gebaute Törzburg, eine der sieben Burgen, die als
Schutz der Christenheit gegen den Orient von dem Ritter-
orden gebaut wurden. Hinter der Burg steigt der Paß-
weg in weiten Serpentinen empor. Beiderseits des
Weges liegen die über zweitausend Meter hohen Berg-
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