- Project Runeberg -  Ymer / Årgång 24 (1904) /
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(1882)
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vermute, dass Olof Hansson dazu beige trägen, dass Bureus’
Karte des Nordens, vom Jahre 1626, mit Rücksicht auf Livland
so gut geworden ist (»Sveriges Karta», S. 12), muss ich bei
Stavenhagen (S. 228, Note) lesen, dass Olof Hansson im Jahre 1626
eine Karte von Livland gezeichnet hat. Auf derselben Seite macht
Stavenhagen die überraschende Mitteilung, dass Bureus ausser
Karte von 1626 kurz vor dem deutschen Kriege noch eine Karte
des Nordens in 6 Blättern hergestellt habe, eine Behauptung, fur
die ich keine andere Erklärung ausfindig machen kann, als die,
dass Stavenhagen an zwei Stellen von jener Bureuskarte gelesen
und daraus geschlossen haben muss, es sei von zwei verschiedenen
Karten die Rede. Obgleich ich bestimmt behaupte (»Sveriges
Karta», S. 104), dass Johan Månssons Seebuch keine Karten
enthalten hat, glaubt Stavenhagen doch, dass es ein Seeatlas
ge-wesen sei, und fügt grosserer Sicherheit halber noch hinzu, die Karten
dieses Bûches gründeten sich grösstenteils auf holländische Seekarten.
Die Ursache seines Irrtums ist die gewöhnliche: er hat auf derselben
Seite meines Bûches, wo ich das Seebuch erwähne, auch von
Johan Månssons Seekarte gelesen und zieht nun daraus den
Schluss, dass die Seekarte dasselbe wie das Seebuch wäre.

Wenn ich von Geddas Atlas (»Sveriges Karta», S. 112) sage:
[Derselbej »enthält zehn Karten in Doppelfolio. Nur die beiden
ersten Karten sind graduiert (in Mercators Projektion). Die übrigen
sind ungraduierte Passkarten», so erfahren wir von Stavenhagen
(S. 229) folgendes: (dieser Atlas) »enthielt 10 Karten in Doppelfolio und
Mercatorprojektion, den Rest bildeten graduierte Passkarten». Man
möchte fast seine ausserordentliche Fähigkeit bewundern, in so
kurzen Sätzen so viele Fehler zu konzentrieren.

Dergleichen Fehler stossen einem in grosser Menge fast auf jeder
Seite der Stavenhagen’schen Schrift auf, aber es ist von keinem Interesse,
hier einen langen Katalog aller Irrtümer vorzulegen. Ich erlaube mir
trotzdem, noch ein Beispiel anzufuhren, da es in einer sehr
charak-teristischen Weise das Verfahren beleuchtet, das den Verf. bei
seiner Arbeit geleitet hat. In dem Verzeichnis der benutzten
Litteratur, das seine Darstellung des schwedischen Kartenwesens
ab-schliesst (S. 237), findet man unter anderen entstellten Büchertiteln
und Autorennamen einen Verfasser namens »Härom Ahlenius»
und einen anderen namens »Härom Förf.» Nicht weniger als zwei
schwedische Autoren sind von S. mit dem unbefindlichen Vornamen
»Härom» (=hierüber) begabt worden, und einer trägt den in schwe-

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:49:58 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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