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Später habe ich jedoch typische, aus der Umgebung von Uppsaia
stammende Exemplare untersucht und erlaube mir, die Ergebnisse dieser
Beobachtungen hier mitzuteilen. Sogleich sei bemerkt, dass, wie meine ältern
unvollkommenen Skizzen zeigen, die typische Art auch in der Schweiz
einen ähnlich gebauten Chitinapparat hat.
Die frühem Darstellungen sind in zwei wichtigen Punkten
unrichtig: 1. Das stacheltragende Chitinband bildet nicht einen ringsum
geschlossenen Bing, sondern es ist offen. Die Spalte, welche auch unter
stärkster Yergrösserung nicht immer leicht zu sehen ist, befindet sich
dorsal, etwas rechts, ihre Breite beträgt auf Schnitten etwa V7 des ganzen
Bingumfanges. 2. Die Stacheln sind zahlreicher als die früheren
Untersucher glauben (14—16 wie bei D. graffi); in allen Fällen, wo ich sie
zählen konnte, fand ich genau 25 (einmal vielleicht 26). — Im übrigen
verweise ich auf Taf. I, Fig. 1—4 und bemerke nur folgendes. Das
Chitinband, dessen proximaler (“oberer“) Band an den beiden Enden oft
etwas eingeschweift ist (Fig. 1), zeigt eine unregelmässige Gitterstruktur.
Der distale Abschnitt ist stets feinfaserig, mit vorwiegend quer
gerichteten Fasern. Der übrige, viel breitere Teil, besteht, wie ich schon 1907
erkannt habe, aus einem feinen, unregelmässigen Gitterverk, das von
gröberen Fasern durchsetzt wird; die Anzahl und der Verlauf der letzteren
wechselt, wie die Figuren zeigen, individuell; die meisten verlaufen
jedoch stets mehr oder weniger in der Längsrichtung des ganzen
Apparates und lassen sich, den feinfaserigen Abschnitt durchsetzend, bis an
die Basis der Stacheln verfolgen. Einzelne Teile des oberen Bandes sind
bisweilen schwächer chitinisiert ; nicht selten läuft eine der gröberen
Fasern anscheinend frei über den Band hinaus (Fig. 1). Die Stacheln
sind gleich lang und ähnlich gebaut, mit Ausnahme der beiden äussersten ;
diese sind kürzer und mehr messerähnlich. Das Verhältnis zwischen
der Höhe der Bandes und der Länge der Stacheln wechselt ein wenig;
meist sind die letztem weniger als 1 1/2 mal so lang.
Dass meine 1). expedita eine andere Art als der “ Vortex graffi“
Fuhrmanns und Dorners darstellen sollte, ist trotz ihrer abweichenden
Schilderungen des Chitinapparates ausgeschlossen. Untersucht man nicht
ganz genau, so scheint das Organ mit denselben gut übereinzustimmen ;
Fuhrmann hat den sehr charakteristischen Vorderrand des Pharynx
gesehen und abgebildet usw.
Wie ich früher hervorgehoben habe, hat das Ei dieser Art eine
charakteristische Gestalt; doch ist die “rhomboidale“ Form meist nicht
ganz so stark ausgeprägt wie auf meiner Figur (1907 Taf. XXV, Fig. 9):
oft ist das eine Ende dicker und mehr abgerundet als das andere.
Der Chitinapparat des einzigen schweizerischen Exemplars, das ich
im vergangenen Sommer gefunden habe, besass. wie schon bemerkt, nicht
ganz das gewöhnliche Aussehen (Taf. I. Fig. 5). Die Verschiedenheiten
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