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Phaenocora gracilis (Vejdovsky).
Textfig. 11—12.
Derostoma gracile Yejdoysky 189Ö.
coecum e. p. Fuhrmann 1894 (von den 10 Figuren gehört mit Sicherheit
nur Taf. XI, Fig. 52 hieher).
In ihrem Habitus muss diese Art der vorigen (Pli. clavigera) sehr
ähnlich sein, da Ftjhemann, wie S. 38 bemerkt wurde, die beiden Species
nicht auseinandergehalten hat; welche derselben die Habitusfigur dieses
Autors vorstellt, kann jedenfalls gegenwärtig nicht entschieden werden.
Durch Vejdovsky (1895) wissen wir, dass das verschmälerte Vorderende
augenlos, aber diffus rötlich gefärbt ist. Ob das verbreiterte Hinterende
so regelmässig, wie auf seiner Habitusfigur, in drei rundliche Läppchen
geteilt ist, scheint mir nach meinen Kenntnissen von der Körperform
von Pli. clavigera sehr fraglich; wahrscheinlich ist die erwähnte Figur
nach einem ziemlich kontrahierten Exemplar gezeichnet und ausserdem
etwas schematisiert worden.
Auf Grund der beiden FuHKMAMschen Schnittserien kann ich
folgende Schilderung des anatomischen Baues liefern.
Die Mundöffnung (Textfig. 11 mu) liegt auf der Bauchseite nahe
an der vorderen Körperspitze; nach den Schnitten zu urteilen, liegt sie
weiter vorn als bei Ph. clavigera, doch sind die beiden Tiere in stark
kontrahiertem Zustande konserviert. Der Pharynx (ph) ist langgestreckt
tonnenförmig und sehr gross ; bei kontrahierten Exemplaren beträgt die
Länge sogar, wie Textfig. 11 zeigt, mehr als 1U der ganzen Körperlänge.
Die Längsachse ist stark nach hinten geneigt. In allen diesen
Verhältnissen finden sich Unterschiede gegenüber Ph. clavigera, bei welcher der
Pharynx kleiner, fast kugelig und stets senkrecht gestellt ist. (So gross,
wie auf den Textfig. 9 und 11 ist der Unterschied jedoch nicht; auf
Schnitten durch stark kontrahierte Exemplare von Ph. clavigera erscheint
der Pharynx natürlich verhältnismässig grösser und ist auch bisweilen
schwach in der Längsrichtung ausgezogen: die Stellung zur Längsachse
des Körpers bleibt aber stets annähernd dieselbe.)
Die Hoden sind auf den beiden Schnittserien äusserst voluminös ;
sie sind wie bei den übrigen Arten der Gattung gelappt und erstrecken
sich vom hinteren Abschnitt des Pharynx bis nahe an das Hinterende.
Das männliche Copulationsorgan (Textfig. 10 und 11) ist mächtig
entwickelt; bei kontrahiertem Körper beträgt die Länge des ganzen
Organs (mit ausgestülptem Penis), wie man auf Textfig. 10 sieht, nahezu
1 s der Körperlänge. Der Copulationsapparat besteht aus einem
länglichen Bulbus <(b), welcher proximal das Sperma, distal von diesem das
Kornsecret enthält, und einem Penis. Der letztere ist auf den beiden
mir zur Verfügung stehenden Schnitten ausgestülpt, dürfte aber im Ru-
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