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dieser Stacheln (ob in Längs- oder Querreihen usw.) ist auf den
Präparaten nicht erkennbar.
Die Bursa copulatrix enthält regelmässig Spermatophoren
(Text-fig. 18 spph), wie es scheint 1—3 an der Zahl. Die Form dieser Gebilde ist
auf den Präparaten schlecht erhalten; man sieht nur eine erweiterte Blase,
die in einen längeren, schmalen Teil ausgezogen ist. Der Inhalt besteht aus
Sperma und (wenigstens in einem Falle) Kornsecret. Die
Spermatophorenhülle stellt augenscheinlich, wie in näher untersuchten Fällen (Luther,
1901, Hofsten, 1907 ; siehe auch unten S. 62), den umgestülpten und
abgerissenen Ductus ejaculatorius dar.
Das Atrium copulatorium (ac) bildet einen gegen das
Copulations-organ ausgezogenen Sack oder breiten Schlauch. Die Wandung besteht
aus einer festen Membran und aus Bingmuskeln, die viel schwächer sind
als die des Bursastiels. Auf der Grenze zum Atrium s. str. befindet sich
ein kräftiger, doppelter Sphincter (sph). (Fuhrmann, der das Atrium
copulatorium übersehen hat, scheint denselben beobachtet, aber
unrichtigerweise an die Mündung der Bursa copulatrix verlegt zu haben.) Das
Copulationsorgan liegt in der Medianebene des Körpers, fast parallel
zur Bauchseite, aber auffallend weit dorsal (vgl. Textfig. 17 mit den
Schemata Luthers über das Verhalten bei anderen CWrarfo-Arten) ; es
mündet in den obersten Teil des Atrium copulatorium ein. Die unter
dem Copulationsorgan gelegene Bursa copulatrix öffnet sich von vorn her
in den ventralen Teil gerade oberhalb des Sphincters. Der ganze
Komplex von Copulationsorgan, Bursa copulatrix und Atrium copulatorium
ist von einem gemeinsamen, nicht auffallend starken Muskelmautel
(Textfig. 17 mm) umgeben; die Muskeln inserieren unten, wenigstens in der
Mehrzahl, an der unteren Grenze des Doppelsphincters.
Der Keimstock liegt wie gewöhnlich auf der rechten Seite. Die
Dotterstöcke sind gelappt. Ob ein Keeeptaculum seminis vorhanden ist,
kann ich nicht angeben ; stark entwickelt kann das das Organ jedenfalls
nicht sein.
Das Atrium genitale s. str. zerfällt in eine grössere ventrale
(Textfig. 17 agi) und eine kleinere dorsale (ags) Abteilung; die ventrale ist
innen von einem etwa kubischen Epithel ausgekleidet, in der dorsalen
ist das Plasma lockerer und enthält nur zerstreute Kerne. In die dorsale
Abteilung münden von vorn die beiden Uteri (ut), von hinten der Ductus
communis (de). Der Geschlechtsporus (pg) liegt kurz hinter dem
Exere-tionsbecher (exb).
Diese Art ist, wie aus dem Obigen (S. 57) hervorgeht, bisher nur von
Fuhrmann gefunden worden. Der einzige Fundort war ein Bach in der
Nähe von Basel.
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