- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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zielte in gewöhnlicher Zimmertemperatur fast bessere Resultate als bei
Abkühlung. Nach ungefähr 2 Stunden waren die Nervenelemente im
Bauchmark gefärbt; später, bisweilen erst nach 12 Stunden, trat das
subepitheliale Nervennetz hervor.

Die Färbung wurde in 7 % Ammoniummolybdat-Lösung nach Bethes
Methode fixiert, dann Auswaschung in dest. Wasser, so direkt in stark
abgekühltem Ale. abs., Xylol und Balsam.

Eine andere vitale Nervenfärbung, welche mir bei mehreren
Gelegenheiten gute Dienste erwiesen hat, ist die Alizarinfärbung nach
Fischet (08 S. 108). Ich erhielt durch Anwendung dieser Methode bei
Poly-chaeten eine kleine Anzahl vortrefflicher Bilder, besonders vom
peripheren Nervensystem bei P. (Lagis) Koreni. Ich habe bereits früher
(Nilsson 09 S. 196) beschrieben, wie ich dabei vorgegangen bin, und will nur
hinzufügen, dass verschiedene der Dauerpräparate, welche ich unter
Anwendung von konz. Kaliumazetatlösung als Fixierungsmittel angefertigt
habe, kaum merkbar in der Färbungsintensität abgenommen haben. Einige
sind stark gebleicht und zwar in dem Grade, in dem Glyzerin zugesetzt
war. Ich habe deshalb bei neuen Versuchen mit Glycera alba Rath, und
Nereis diversicölor Müll., welche jedoch nicht so leicht zu färben sind,
wie P. (Lagis) Koreni, nur eine Spur von Glyzerin liinzugesetzt oder
auch dieses ganz weggelassen.

Cajals und Bielschowskis Versilberungsmethoden habe ich
verschiedentlich sowohl an erranten als auch tubicolen Polychaeten probiert,
jedoch ohne Resultat. Bei Golgis schneller Methode erhielt ich dagegen,
obgleich nur bei einer einzigen Gelegenheit, einige Ganglienzellen und
eine Gliazelle (?) geschwärzt.

Bei Untersuchung der Art des Vorkommens und der Ausbreitung
der Sinneszellen über die Körperfläche wurde eine 0,25°/o Lösung von
Silbernitrat verwendet, in welcher die Würmer, nach Abspülung in destill.
Wasser, Va— 1 Minute hineingelegt wurden; darauf rasche Spülung in
destill. Wasser und Einschliessung in Glyzerin. Die so behandelten
Präparate wurden in schwachem Licht entwickelt, müssen aber gut gegen
starke Beleuchtung geschützt werden. Gewöhnlich treten die
Zellengrenzen schon nach einigen Minuten scharf hervor, aber oft wird das
Präparat erst nach der einen oder anderen Stunde am besten. Der
Imprägnierungsfortschritt wird wiederholt unter dem Mikroskop geprüft;
wenn er sein Optimum erreicht zu haben scheint, wird das Glyzerin
abgespült. Das Objekt wird im Dunkeln gehärtet, erst in schwächerem,
dann in stärkerem Alkohol; darauf Ale. abs., Xylol und Balsam. — Die
Hauptzüge dieser Methode sind mündlich von Herrn Professor G.
Ret-zius mitgeteilt worden, woraufhin ich nötige Modifikationen gemacht
habe (siehe auch Arwidsson 07 S. 255).

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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