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antérieur“ und das “cerveau postérieur“ sollen dagegen wirkliche Zentra
fehlen (S. 350 und 445).
Indessen darf man wolil auch bei diesen Arten als Vordergehirn die
Nervenkernen ansehen, von welchen die zwei “nerfs palpaires“
entspringen : die fraglichen Nerven verlieren sich an der Basis der
Mundtentakeln. “qu’ils innervent vraisemblablement, quoique la constatation
soit difficile à faire à cause de l’extrême ténuité de leurs terminaisons“
(S. 348). Ebenso ist die Lage des Hintergehirns durch den
Ausgangspunkt des Nucalnerven genügend markiert. — Von diesem Prinzip
ausgehend und genau auf die Kommissuren in der Gehirnmasse achtend,
habe ich beim Untersuchen meiner Schnitte durch Ampharete Lindströmi
Mgrn und A. gracilis Mgrn folgenden nicht unerwarteten Sachverhalt
gefunden: Fauvel hat als “cerveau moyen“ das Vordergehirn + das
Mittelgehirn bezeichnet. Das wirkliche “cerveau moyen“ ist in diesem
Komplex, der von aussen keine Spur von Zweiteilung aufweist, durch
Textfig. 1.
Schnitt durch das Vorder- und Mittelgehirn der Ampharete Lindströmi (stark schematisiert).
au. Becheraugen; Jiv. Vordergehirn; hm. Mittelgehirn; h. hm. Kommissur zwischen den beiden
Hälften des Mittelgehirns; Tes. Schlundkommissur.
die beiden äusseren, dorsalen Partien repräsentiert, welche mit
Becheraugen versehen und durch eine kurze Kommissur verbunden sind. Von
ihren Nervenkernen gehen median zwei schwach nach vorn und unten
gerichtete, ebenfalls kurze Kommissuren, welche je in einem andern
Nervenkern endigen. Diese letzteren markieren das “cerveau antérieur “ und
von ihnen entspringen die Palpennerven, welche bis zur Basis der
Tentakeln verfolgt werden können; dort verzweigen sie sich und treten in
je einen Tentakel ein. Ein eigentlicher Nucalnerv fehlt, weshalb die
unmittelbar in Kontakt mit den Nucalorganen stehenden Gehirnteile als das
“cerveau postérieur“ angesehen werden müssen. Die Textfigur 1 gibt
einen stark schematisierten Idealschnitt durch das Vorder- und
Mittelgehirn der Ampharete Lindströmi wieder. Auf einem Schnitt durch diese
beiden Partien ist das Hintergehirn nicht zu sehen, weil es vollständig
hinter ihnen gelegen ist.
Fauvel (97 S. 349) erwähnt ganz kurz, dass die Mundtentakeln bei
den Terebelliden durch zahlreiche Nerven direkt vom “cerveau antérieur“
aus inner viert werden.
Was die Amphicteniden anbelangt, so hat Rathke (42 S. 76) in
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