- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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sind auch an keinen bestimmten Seitennerven gebunden. Diese
akzessorischen Ganglien können kaum — infolge ihrer wechselnden Grösse und
Lage — mit den Pedalganglien, welche bei den meisten untersuchten
Polychaeten Vorkommen, gleichwertig sein, sie sind vielmehr als
unregelmässige Konzentrationen der in den Nervenstämmen eingestreuten
Ganglienzellen entstanden. Die Pedalganglien sind wahrscheinlich bei
den Ampliicteniden anderswo zu suchen (siehe ferner Seitenorgane).

In guten Methylenblaupräparaten können die in Bündeln gesammelten
sehr dünnen Fasern der ventralen Wurzeln beinahe durch das ganze Tier
verfolgt werden (Fig. 26). Dies gilt zunächst von den ganglionären
Nerven; die interganglionären dagegen habe ich nur kurze Strecken
verfolgt, aber es ist unzweideutig, dass sie sehr bald in denselben Plexus
wie die anderen übergehen.

Wenn wir z. B. mit dem ersten Seitennerven (Fig. 26; 1) im
siebenten, mit gewöhnlichen Kapillärborsten ausgerüsteten Segment
beginnen, so gibt er, sobald er die Körperwand erreicht liât, einige Fasern
nach jeder Seite ab; sie trennen sich bald und bilden zusammen mit
entsprechenden Fasern in den angrenzenden Seitennerven auf derselben und
entgegengesetzten Seite vom Bauchmark einen dünnmaschigen
Nerven-plexus in der der Längsmuskulatur entbehrenden Bauchseite. Dem
Parapodium gegenüber werden rechtwinkelig kräftige Queranastomosen (a) an
die angrenzenden Seitennerven abgegeben, wo ein Austausch von
Nervenfasern stattfindet. Schon vorher sind kleinere Faserbündel abgegeben
worden, welche mit solchen von angrenzenden Nerven und den ersten
Queranastomosen einen Plexus mit unregelmässigen Maschen, bedeutend feiner
als in der Bauchpartie, bilden. Auch oberhalb der Queranastomosen a
werden mehrere Faserbündel abgegeben, welche sich in derselben Weise
verhalten. In gleicher Höhe mit dem oberen Rande des Parapodiums
haben wir wiederum eine kräftige Queranastomose (ß), welche den ersten
Seitennerven mit den beiden angrenzenden Ringnerven und diese mit den
übrigen im benachbarten Segmente verbindet. Gleich oberhalb dieser haben
wir einen ähnlichen längsgehenden Nervenstamm (7) und in etwas
grösserer Entfernung noch einen (§), der nicht ganz so gerade wie die
vorhergehenden verläuft. Oberhalb der letzten Queranastomose kann der erste
Seitennerv noch eine Strecke, über die Mittellinie der Rückenseite, verfolgt
werden, ohne dass er seine Individualität aufgibt oder merklich dünner
wird. Nur die am äusseren Rande immer schwächer werdende Färbung
macht es unmöglich, ihn bis zur Schnittlinie zu verfolgen, und nur aus
diesem Grunde wird die direkte Verbindung mit der ventralen Wurzel
auf der entgegengesetzten Seite des Ganglions scheinbar unterbrochen.
Zahlreiche Zweige, welche einen Plexus mit unregelmässigen Maschen,
ähnlich dem vorher beschriebenen, bilden, gehen vom rein dorsalen Teil
des Seitennerven aus.

Obgleich alle drei Nerven eines Segmentes durch Anastomosen Nerven-

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