Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
milien sehr verschieden sein, und Rac’owitza (96 S. 259) stellt aus diesem
Grunde 5 Typen auf, welche jedoch durch Übergangsformen
verbunden sind.
Nach den meisten Forschern vermitteln diese Organe die Aufnahme
von Geruchsempfindungen.
Bildungen, welche als Nucalorgane gedeutet werden könnten, sind
bisher in der Fam. Amphictenidæ nicht angetroffen worden. Bei der
Feststellung der Segmentierungsverhältnisse zeigte es sich indessen, dass
Sinnesorgane dieser Art auch bei den Amphicteniden vorhanden sind.
Sie liegen an den Seiten des Kopflappens und bilden zwei
längsgehende Hügel. Sie gehören also Racowitzas Typus 3 an, ebenso wie
die von Fatjvel (97 S. 422) geschilderten Nucalorgane bei Amphideis
Gunneri. Das Verhältnis zur Antennularmembran bei den verschiedenen
Arten ist im Vorhergehenden näher angegeben worden (siehe S. 97).
Die Insertion am Kopflappen ist relativ schmal und kurz, aber das Organ
breitet sich scheibenähnlich teils nach den Seiten, teils nach oben und
unten aus. Die dorsale Seite ist mit einem dünnen Plattenepithel
bekleidet, aber der grösste Teil der Ventralseite besteht aus Flimmerzellen.
Eine schmale Partie in der Mitte, welche sich nach unten bis zum Rande
des Nucalorganes erstreckt, besitzt jedoch keine Flimmerhaare; die
wim-pernde Fläche wird deshalb hufeisenförmig. An dem nicht wimpernden
Teile des ventralen Epithels inseriert ein Retraktormuskel.
Dieser Bau gilt für alle von mir untersuchten Amphicteniden mit
Ausnahme von Petta pusilla, bei welcher das Organ schmäler und die
ganze Ventralfläche wimpernd ist.
Die histologischen Elemente, die zum Nucalorgan der Amphicteniden
gehören, sind Stützzellen (Fig. 35 sts), welche auf der Dorsalseite
niedrig und auch im übrigen den gewöhnlichen Deckzellen der
Körperfläche ähnlich, auf der Mittelpartie der Ventralseite etwas höher und
schmäler sind. Der Kern ist rund - oval, mit einem deutlichen
Kernkörperchen versehen.
Die Flimmerzellen (Fig. 35 fi) sind hoch, gewöhnlich schwach
pyramidenförmig mit fein granuliertem Plasma. Die Flimmerhaare
sind in jeder Zelle zahlreich, lang und weich. An lebendem Material ist
es besonders leicht, ihre lebhaften Bewegungen zu beobachten. Auf
dünnen, in Eisenhämatoxylin gefärbten Schnitten kann man die einzelnen
Flimmerhärchen ein gutes Stück in das Plasma hinein verfolgen und auch
beobachten, wie gleich unter der Cuticula ein Basalkörperchen in den
Verlauf eines jeden Härchens eingeschaltet ist. Die Kerne sind gross,
oval, näher an dem proximalen als an dem distalen Teile der Zelle gelegen und
mit einem grossen, ziemlich stark lichtbrechenden Kernkörperchen versehen.
Irgendwelche Drüsenzellen habe ich nicht wahrgenommen, auch
keine Kerne an der Basis des Epithels, von welchen man vermuten könnte,
dass sie peripheren Sinneszellen des gewöhnlichen bipolaren Typus
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>