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Formen auf 9 Arten und Varietäten, in 5 Gattungen verteilt, reduziert
werden konnten (siehe unten S. 169 — 170).
Die Entdeckung von einer so erstaunlich grossen Anzahl von
Synonyma und zweifelhaften Species führte mich zu einer kritischen
Übersicht der gesamten marinen Rotatorienfauna. Um die Erörterung der
Herkunft der Meeresrotatorien zu ermöglichen, wurden dabei auch die
pelagischen Arten berücksichtigt. Die Ergebnisse dieser allgemeinen
Betrachtungen schicke ich der speziellen Darstellung der eigenen Befunde
voraus.
Die litorale Rotatorienfauna der skandinavischen
Westküste.
Die Rotatorienfauna der skandinavischen Küste war vor einigen
Jahren so gut wie vollständig unbekannt; es existierten in der Literatur
nur ganz vereinzelte Angaben über einige pelagischen Arten; von den
Litoralarten war keine einzige bekannt. Die i. J. 1905 erschienene
Arbeit Lie-Pettersens über die marinen Rädertiere Norwegens hat diesem
Missstande bis zu einem gewissen Grade abgeholfen ; die marine
Rotatorienfauna dieses Landes wurde dadurch mit einem Schlage wenigstens
ebensogut bekannt wie die irgend eines andern Gebietes. — Von der
schwedischen Westküste hat Runnström (1909) vier marine Rotatorien,
darunter drei Litoralarten, bekannt gemacht.
Der Versuch einer Übersicht der litoralen Rotatorienfauna der
skandinavischen Küste muss selbstverständlich an die Untersuchungen
Lie-Pettersens anknüpfen. Dieser Autor verzeichnet von der
norwegischen Küste 19 litorale Rotatorienarten1 (zwei Notholca-Arten sind
wahrscheinlich richtiger als Varietäten aufzufassen). Nur etwa die Hälfte
dieser Arten können jedoch als echte marine Rädertiere bezeichnet
werden. Vier Arten müssen meines Erachtens sogar ganz aus der Liste der
im Meer beobachteten Rotatorien gestrichen werden: Philodina citrina,
Colurus bicuspidatus, Pterodina patina, BracMonus urceolaris; es sind dies
häufige Süsswasserarten, die der norwegische Forscher einigemal in
Brackwasserlachen fand (die erstgenannte Art sogar nur “in Lachen mit
schwach salzhaltigem Wasser“). Zwei weitere Arten, Rolifer vulgaris
und Euchlanis dilatata, sind ebenfalls echte Süsswasserformen, wurden
aber in reinem Meerwasser beobachtet.
1 Als pelagische Arten betrachte ich die Synchaeta-Arten ausser S. gyrina,
ferner Mastigocerca marina und die beiden nur zufällig gefundenen Süsswasserarten
Polyartlira platyptera und Notholca longispina, die in Binnenseen echt planktonisch
sind. Die übrigen Notholca-Formen rechne ich nicht zum Plankton. Vgl. unten S. 225.
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