- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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ÏHiJNBEEGSclien Neuigkeiten stammen aus Schweden und fast immer aus
dem sog. “mittleren“ Schweden, was bei uns ungefähr die Provinzen
um die grossen Seen (Mälaren, Hjälmaren, Vettern und Vänern) bedeutet.
Die neuen Exoten sind nicht zahlreich und grösstenteils von Thunberg
selbst während seiner bekannten Reise nach Japan gesammelt. Die
ausländischen Fundortsangaben sind nicht selten unrichtig (was man jedoch
in Thunbergs wenig reisender Zeit nicht ihm allein vorwerfen konnte);
so z. B. verwechselte er bisweilen die Heimat seiner afrikanischen und
asiatischen Arten. Im Ganzen hat er sich richtig innerhalb der Grenze
der Schlupfwespen gehalten, aber zwei Sphegiden und eine Pompilide sind
jedoch als “Ichneumon“ mitgenommen.

Thunbergs Kenntnisse der Körperteile der Insekten waren weder
besser noch schlechter als die seiner meisten Zeitgenossen. Die Coxen
der Beine rechnete er vermutlich zum Thorax, denn als sie ein paarmal
erwähnt werden, ist es nur weil er sie für die Schenkel hielt. Für die
basalen Segmente des Hinterleibes hat er seine eigene Bezeichnung. Das
gegenwärtige “1.“ Segm. zählt er nicht (“petiolus“), und die Basis
desselben ist in seinen Beschreibungen das dem Hinterleib zugewandte Ende;
was er das 1. Segm. nannte, ist folglich das gegenwärtige “2“. Die
Exemplare der Sammlung sind meist überraschend gut erhalten, aber oft
schlecht genadelt. Sie sind noch in kleinen Schubladen (32x19,5 cm)
aufbewahrt, die den ursprünglichen Schränken zu 24 pro Schrank
angehören ; die Schlupfwespen nehmen 21/i der 9 Hymenopterenschränke auf.
In den Kästen sind die Arten der Quere nach sechsreihig geordnet, jede
Art od. “Varietät“ unter (hinter) seinem besonderen, von Thunberg
selbst geschriebenen Zettel mit Artennannen (oben) und gewöhnlich auch
Lokalität (links unten). Die Deutung der Typen wird dadurch bedeutend
erleichtert, dass die Beschreibungen nach meiner Erfahrung immer nach
einem einzigen Individuum gemacht sind. Diese Typen findet man in
der Regel leicht heraus, auch wenn mehrere Exemplare unter demselben
Zettel stecken; denjenigen, welche gültige Namen tragen, habe ich jetzt
besondere Namenszettel beigefügt. Im Folgenden habe ich die gültigen
151 Namen fortlaufend numeriert.

Zuletzt gebührt es sich, dem Vorstand des Zool. Instituts zu Upsala.
Herrn Professor A. Wirén, meinen besten Dank abzustatten, indem er
mich sowohl mit einem Arbeitsplatz und freiem Zugang zu den Typen,
als auch durch Aufnahme dieser Abhandlung in die von ihm redigierten
“Zool. Beitr.“ wohlwollend unterstützt hat.

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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