- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Da die “ Zoologischen Ergebnisse der schwedischen Expedition nach
Spitzbergen 1908“1 vorwiegend Abhandlungen faunistisch-ökologischen
und tiergeographischen Inhalts bringen werden, ziehe ich es vor, diesen
Aufsatz in dieser Zeitschrift zu veröffentlichen.

Das von der schwedischen Spitzbergenexpedition eingefangene
Exemplar wurde am 27. August 1908 bei Tage in der Dickson Bay des
Isfjorden auf Spitzbergen an der Wasseroberfläche erbeutet; das Lokal lag
auf 78° 39’ n. B. und 15° 22’ w. L. (Greenwich). Das Tier wurde von
dem Fahrzeug der Expedition aus beobachtet und mit Hilfe einer Büchse
eingefangen. Unglüekliclierweise ging dabei der Hinterteil verloren. Da sich
die beiden Zoologen der Expedition auf einer Dredschexpedition befanden,
konnte ich ihm erst bei meiner Rückkehr spät abends meine Aufmerksamkeit
zuwenden, als es zugleich mit dem übrigen noch unkonservierten
Material von der Dredschstation des Schiffes in meine Hände kam. Zu
genaueren Beobachtungen war also keine Zeit. Das Tier war sehr lebhaft
und schwamm in der Schale unter aalartigen Bewegungen umher.
Ausserdem hatte es eine milchartige Masse abgegeben, die aus den nur
1/3o mm grossem Eiern bestand. Wegen der späten Stunde (die Sonne
war schon unter den Horizont gesunken) und weil das eingesammelte
Material noch durchgesehen, in das Journal eingetragen und konserviert
werden musste, war es unmöglich, eine Abbildung herzustellen oder
genauere Beobachtungen zu machen. Es musste vielmehr unmittelbar
die Fixierung in Sublimat-Eisessigflüssigkeit vorgenommen werden.

Systematik.

Xectonema Yebkill 1879.’2

Körper nematodenähnlich, lang, schmal, im Durchschnitt rund. Zwei
Reihen cuticularer Borsten dorsomedian und zw^ei ventromedian. Durch die
Torsion des Körpers kommen sie im grössten Teile des Tieres horizontal zu
liegen. Cuticula vorhanden. Epitelmuskelschicht stark entwickelt: die
kontraktilen Teile der Zellen dieser Schicht nach aussen gerichtet. Diese
Schicht ist dorsal und ventral abgebrochen durch die Hervorwölbung des
Epidermis in die Körperhöhle. Mundöffnung sehr klein, terminal.
Oesophagus mit Cutieularrohr: durchbohrt das Gehirn. Mitteldarm intercellulär.
durch einige oder zwei Reihen von verschmolzenen Zellen gebildet.
Analöffnung fehlt. Bauchnervenstrang mit drei Fasernstämmen, im
Epiderm gelegen: im vorderen Körperteil schwillt er zum Gehirn, im
hinteren zum Analganglion an. Leibeshöhle nicht von Zellen
bekleidet. Geschlechtsorgan mündet hinten terminal. Ein oder zwei

1 In Kungl. Sv. Vet.-Akad. Handl., Bd 45 u. f.

2 Bei der Diagnose ist so viel wie möglich von Nierstrasz (pag. 12) genommen.

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