- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
14

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

noch kleinere Zellen zwischen die anderen einschieben, wie in den
Figuren angegeben wurde.“

Es ist hier bei der Muskulatur noch eine sehr eigentümliche Bildung
zu behandeln. Wie man auf den Textfiguren e—j sehen kann, liegt
ein Mantel aus langen soliden Schläuchen zwischen Muskulatur und
Darmkanal (+ Gehirn) (s. Textfig. e und f). Nach hinten sammeln
sie sich zu zwei Bündeln, die dorsal resp. ventral vom Darmkanal
laufen. Wenigstens im vordersten Körperteil hinter dem Gehirn bilden
diese eine Art Aufhängebänder für den Darmkanal; auch nach hinten
folgen diese Bündel dem Darmkanal, wie man auf Fig. 14, Tafel II sehen
kann. (Die feineren Querschnitte dieser soliden Zellenschläuche stecken
auf dem Foto scharf von grossen Eier ab.)

Diese Gebilde repräsentieren nichts Anderes als reine Ausläufer der
Muskelzelleu. Sie stehen nämlich nach vorn vom Beginn der Muskulatur
mit den Plasmateilen der Muskelzellen in Verbindung und gehen in die
vordersten Enden dieser über. Diese ungemein langen Ausläufer bestehen
aus einem plasmareichen Zellensyncytium, dessen viele Kerne gross
sind. Jeder dieser ist mit einem Nucleol versehen. Die Membran nimmt
Säurefuchsin intensiv auf. So weit ich finden kann, repräsentiert das
Septum bei Nierstbass, Ward und Bürger wahrscheinlichweis eine
Sammlung solcher Fäden. Aber bei keinem dieser Verfasser habe ich
eigentümlich genug eine Angabe über das Vorkommen solcher Fäden längs
des Darmkanals gefunden, soweit nicht die Gregariniden Ward’s mit diesen
identisch wären. In Querschnitt erinnern sie nämlich an diesen Tieren.

Ich will in diesem Zusammenhang an den Parenchymzellen der
Gor-diiden erinnern. Nach meiner Ansicht sind dieselben mit den hier
geschilderten Gebilden vergleichbar und als Derivate der Muskulatur anzusehen.

Darmkanal. In bezug auf den Verdauungskanal habe ich den
Beschreibungen Ward’s und Nierstrasz’ nur weniges hinzuzufügen.

Der Teil des Oesophagus, der das Gehirn durchdringt, ist sehr schmal
und stimmt genau mit den Verhältnissen bei N. agile und melanocephalum
überein. Hingegen schwillt der Darmkanal unmittelbar hinter dem Gehirn
ganz unvermittelt an und wird vielzellig (Textfig. f). Dies bildet einen
frappanten Unterschied, besonders gegenüber N. agile. Ich verweise zum.
Vergleich nur auf meine Textfiguren a — k und Ward’s fig. 8, taf. I.
(N. melanocephalum scheint eine Mittelstellung einzunehmen; Nierstrasz’
fig. 32 steht jedoch dem N. agile näher.)

Ob der Oesophagus inter- oder, wie Ward behauptet, intrazellulär
ist, dafür habe ich keine Belege. Zellgrenzen sind nicht zu
unterscheiden. Nur einzelne Kerne, die kaum gegen das umgebende Plasma
hervortreten, kommen vor.

Das Oesophaguslumen misst nur 2 p im Querschnitt. Die Cuticula
ist dick, aber von etwas wechselnder Mächtigkeit. Das Cuticularrohr
(Fig. 13 c. oe.) misst im Querschnitt zwischen 10 X 10.p und 20 X 15 p

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:57 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1913/0020.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free