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sind nicht hohl, sondern bestehen aus feinen Haaren innerhalb einer Hülle,
die vermutlich aus derselben Substanz besteht, wie die Rindenschicht.
3. Am Yorderende befindet sich ein Besatz von feinen Sinnesborsten.
Zu jeder derselben lührt ein feiner, die Cuticula durchsetzender Kanal.
4. Die Epidermis besteht aus deutlich voneinander abgegrenzten
polygonalen Zellen und ist kein Syncytium.
5. ln den medianen Bändern liegen lateral hohe, schmale Zellen,
Stützzellen. Median finden sich zwei Längsreihen von ungewöhnlich
breiten Zellen mit grossen Kernen.
6. Die beiden letzten Arbeiten über die Muskelzellen von
Necto-nema, nämlich die von Nierstrasz- und Max Rauther, sind fehlerhaft.
Die Muskelzellen haben Fibrillen, die in derselben Art wie bei den
Nematoden angeordnet sind. Jede Muskelzelle enthält eine Längsreihe von
Kernen. Die Muskelzellen sind gegen die Enden zugespitzt. Diese
zugespitzen Enden, die keine Plasmazone besitzen, liegen immer peripherisch.
7. Bei N. svenslsundi ist das Cuticularrohr des Oesophagus, im
Vergleich zu den beiden andern bekannten Arten, sehr kurz und hört
gleich im Ansatz der stark angeschwollenen Partie des Verdauungskanals,
unmittelbar hinter dem Hirn, auf. Zwei feine Cuticularrohre sind
vielleicht Reste von Drüsengängen zum Oesophagus.
8. Die vordere Kammer, die nach Burøer und Ward für
Necto-nema charakteristisch sein soll, ist wahrscheinlich nur ein Artefakt. In
Übereinstimmung mit Nierstrasz bestreite ich also, dass hier eine
Coe-lumbekleidung vorhanden ist. Diese ist wohl nur ein Rest der beim
Fixieren zerrissenen Zellen.
9. Bei dem Weibchen ist eine deutliche Ovarialwand vorhanden.
Die Eier liegen also nicht frei in der Körperhöhle, die Ward, der
Einzige, der Nectonemaweibchen untersucht hat, behauptet. Die Eischale
wird aus grossen chromophilen Tropfen gebildet, die in grösserer Anzahl
im Ei vorhanden sind.
10. Die Gründe für die Zusammengehörigkeit von Nectonema mit
den Nematoden sind zusammengestellt. Hieraus geht wohl hervor, dass
Rauther’s Ansicht, Nectonema hätte mit den Nematoden nichts zu tun,
unhaltbar ist. Dass man dann durch Gordius einen
Anknüpfungspunkt an die Anneliden gewinnen kann, ist gleichfalls denkbar, bedarf
aber einer sicherer Begründung. In Bezug auf das Nervensystem sind
gewisse Übereinstimmungen vorhanden, wie das Vorkommen von drei
Faserstämme in einem Bauchnervenstamm, aber auch sehr wichtige Unterschiede.
Die Nematomorphen sind als eine den Nematoden koordinierte
Unterabteilung in einer gemeinsamen Gruppe mit dem Namen
Nema-thelminihes unterzubringen.
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