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Plehiiia arctica (Plehn).
Taf. VII, Fig. 11.
Synonym. Acelis arctica Plehn (1896 a, p. 146, taf. 9, fig. 2, 8;
taf. 13, fig. 4, 5).
Unter dem Namen Acelis arctica beschreibt Plehn eine im
europäischen Eismeer gefundene blinde Polyclade. Da Acelis von Diesing
(1862, p. 206) schon für eine Rhabdocoele ohne Augen angewandt ist,
muss vorliegende Art einen anderen Gattungsnamen erhalten ; ich gebe
ihr daher nach ihrer Entdeckerin den Namen Plelmia.
Fundorte: Nördl. Eismeer:
1. Ost von Spitzbergen, 79° n. Br. 22° ö. L. 3 Ex. 4. Juli 1889.
W. Kükenthal. (Plehn 1896 a, p. 146).
2. Ost von Spitzbergen, 77° 25’ n. Br. 27° 30’ ö. L. Tiefe:
160 m. Temperatur: — 1,70° C. Gelbbrauner Schlamm. 23.
Juni. Schwedische Spitzbergen-Exped. 1898. (R. S.)
3. Nord von Spitzbergen, Nordost von den Siebeninseln, c. 8L°
n. Br. Tiefe 150 m. + 2° C. Grauer Schlamm. 20. Aug.
Schwedische Spitzbergen-Exped. 1898. (R. S.)
4. Jan Mayen. Tiefe 1275 m. Grauer Schlamm. Schwedische
Grönland-Exped. 1899. (R. S.)
5. Ost-Grönland. Mackenzie-Bai, Nord von Franz Joseph-Fjord 73°
n. Br. 21° w. L. Tiefe 12—35 m. Schlamm. 1.—3. Aug.
Schwedische Zoologische Polarexped. 1900. (U. M.)
6. Jan Mayen, 70° 50’ n. Br., 8° 29’ w. L. 86 Fad. 27. Juli 1896.
Dänische Ingolf-Expedition. (K. M.)
7. Ohne Lokal. Norwegische Nordmeer-Expedition. (B. M.)
Material: Nur Alkoholexemplare sind Plehn und mir Vorgelegen.
Habitus: Die Körperform meiner Exemplare ist sehr charakteristisch.
Der Körper verschmälert sich nach vorn und erreicht erst hinter der
Körpermitte seine grösste Breite. Sämmtliche Exemplare sind gross und
geschlechtsreif. Das grösste (Nr. 5) ist 47 mm lang und 31 mm breit. Die Dicke
in dem Mittelfeld über 7 mm. Plehn sagt über ihre Exemplare: “Die
Länge beträgt im Durchschnitt 6 cm, die Breite 4 cm, die Dicke im
Mittelfelde 3 mm“ und “der Rand ist nicht gefaltet“. Eine schwache
Faltung des Randes kann jedoch bei Exemplaren in Alkohol Vorkommen.
Keine Notiz über die Körperform wird von ihr geliefert. Die
Seitenpartien des Körpers sind dicker als das Mittelfeld. Dies ist durch die
pralle Füllung der Uteri verursacht. Der Abstand zwischen den
Genitalöffnungen ist stets kleiner als der Abstand zwischen Mund und
männlicher Öffnung. Im übrigen habe ich betreffs Habitus und Färbung nichts
zu ihrer Schilderung hinzuzufügen.
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