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Cryptocelides loveni Bergendal 1890.
Taf. IV. Fig. 2 — 4, 9, 10. Xaf. VI, Fig. 8, 11—13, 15, 17. Taf. VII, Fig. 3, 6. 9.
Taf. X, Fig. 1, 4.
Literatur: Bergekdal 1890, p. 327. — Bergekdal 1893 a. —
Bergekdal 1893 b, p. 237. — Bergekdal 1893 c. — Bergendal 1893 d,
p. 367. — Laidlaw 1903 d, p. 5. — Laidlaw 1904 a, p. 5.
? Synonym: Typhlolepta eoeca Orsted 1843: Literatur siehe Lakg,
p. 608. Dazu Bergekdal (1893 a, 1893 b, 1893 d, p. 17).
In einem kurzen vorläufigen Bericht beschrieb Bergendal (1890)
eine in Bohuslän, Schweden (auf Lehmboden), ziemlich allgemeine Polyclade
unter dem Namen Cryptocelides Loveni. In deutscher (1893 a) und
französischer (1893 b) Sprache gab er einige Jahre später etwas ausführlichere
Mitteilungen über diese sehr aberrante Form. Auch in seiner Behandlung
der Polyposthia (Bergekdal 1893 d) besprach er Cryptocelides. Laidlaw
(1904 a) hat eine Notiz über das Vorkommen von Cryptocelides loveni
gegeben. Das ist alles, was wir von dieser Art wissen. Die von
Bergendal in Aussicht gestellte nähere Besprechung von Cryptocelides ist nicht
zustande gekommen. Bergekdal vermutet erst (1893 a, b), dass
Typhto-lepta coeca Orsted mit Cryptocelides loveni “sehr wahrscheinlich“ identisch
sei, aber findet, dass die ÖrstedscIiö Beschreibung “wenig Leitung für
die Widerfindung der Art“ gibt. Später (1893 d) hält er vor, dass es
näher liegt, Polyposthia mit Typhlolepta identisch zu halten. Ich bin jedoch
eher geneigt zu meinen, dass die erste Auffassung Bergend al’s richtig
ist, da Cryptocelides sehr allgemein im Kattegat ist und mit Sicherheit
im Öresund vorkommt. Hingegen ist Polyposthia eine sehr seltene Form.
In der reichlichen Polycladensammlung des Museums zu Kopenhagen ist
sie nicht repräsentiert, während Cryptocelides aus sehr zahlreichen
Fundorten vorliegt. Die ÖRSTED’selie Beschreibung “oculi nulli“ ist sicherlich
fehlerhaft und die Augen sind nur übersehen. Eine augenlose Polyclade
kommt, so weit wir wissen, im Kattegat und Skagerak nicht vor. In
der ÖrstedAchen Beschreibung kommt keine andere Mitteilung betreffs
der Begattungsapparate vor als folgende: “Penis absque stylo calcareo“.
Hat nun Örsted den vorderen medianen Körnerdrüsenapparat von
Poly-posthia beobachtet (und die zahlreichen übrigen Körnerdrüsen apparaten
übersehen) oder hat er den muskulösen Kegel iu der Vagina bulbosa bei
Cryptocelides für einen Penis gehalten? (Die Lage der Vagina unmittelbar
hinter dem Pharynx kann ihn zu einer solchen Auffassung verleitet haben !)
Die Sache ist unmöglich sicher zu entscheiden, da keine
Originalexemplare vorhanden sind und da die übrige Beschreibung Örsted’s gleich
wohl auf Cryptocelides wie auf Polyposthia passt.
Frühere sichere Fundorte:1 Schweden, Gullmarfjord
(Bergendal). Grossbritannien, Firth of Clyde (Laidlaw 1904 a).
1 Teli habe von der örsted’schen Angabe : »bei Hveen im Öresund» und der
LAiDLAw’schen Angabe : »Port Phillip» (in Australien!) abgesehen (Laidlaw selbst sagt:
I imagine, that there must be some error in the locality given for this specimen»,.
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