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der weiblichen und zwar in der Mitte zwischen dieser und dem
Hinterrand. (Tat. TII. Fig. 3, Tat. IT. Fig. 10).
Die Farbe im Leben ist weisslich bis schwach rötlich.
Die Augen (Textfig. 7) sind klein und schwer zu beobachten. Uber
dem Gehirn stehen zwei längliche Gehirnhofgruppen und nach hinten und
seitwärts zwei kleine Tentakelaugenhaufen. Die Anzahl der Augen in
diesen Gruppen ist nicht gross. Frontalaugen nur sehr vereinzelt. Am
vorderen Körperrand stehen die Augen in einer Randzone ziemlich
zahlreich: nach hinten nehmen sie an Anzahl sehr rasch ab. In der Höhe
der Pharyngealtasche stehen sie schon vereinzelt, um hinter derselben
völlig zu verschwinden.
Im allgemeinen Teil dieser Arbeit gebe ich eine Schilderung des
Körperepithels und verschiedener histologischen Terhältnisse bei Crypto-
celides. Ich verzichte daher,
hier näher auf diese Fragen
einzugehen. Cryptocelides stimmt
in der histologischen
Beschaffenheit des Gewebes wie auch im
Körperbau am nächsten mit
Polyposthia überein.
Geschlechtsorgane. Die
Keimdrüsen, die Tasa
efferentia, die Eileiter und die Uteri
stimmen auch vollständig mit
den entsprechenden Organen bei
Polyposthia überein. Die grossen
Samenkanäle sind auch
gleichartig ausgebildet wie bei
Polyposthia. Der äussere Schenkel
auf jeder Seite des Pharynx ist
also englumig und mit einem hohen gut ausgebildeten flimmernden
Epithel versehen. Die Muskulatur ist hier sehr schwach. Der innere
Schenkel ist gross und sehr gewunden. In der Höhe des weiblichen
Begattungsapparats fängt er jedoch an, gerade zu laufen und ist mit einer ziemlich
kräftigen Muskulatur ausgerüstet. Hierdurch ist ein wenn auch
schwacher Ausspritzungsapparat für das Sperma gebildet worden. Diese
Bildung kann jedoch nicht mit den accessorischen Samenblasen bei
Disco-celides und Plehnia verglichen werden, da sie keineswegs eine gute
verfilzte Muskulatur besitzt und nicht scharf gegen den Samenkanal
abgesetzt ist. Aber sie verdient ein besonderes Interesse, weil sie einen
sehr primitiven Apparat* darstellt, der uns zeigt, auf welche Weise die
accessorischen Samenblasen sich allmählich entwickelt haben. Kach hinten
verschmälert sich der Samenkanal und bald vor der männlichen
Geschlechts-Öffnung biegt er medialwärts: hierdurch kommt ganz wie bei Polyposthia
Cryptocelides loveni Bergexdax. Vergr. 16 X.
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