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Stylochus-Arten. Ausserhalb des Tentakelumrisses fehlen basale Augen
vollkommen. Die Gehirnhofaugen sind auffallenderweise nur in einer
sehr geringen Zahl vorhanden. Sie bilden zwei Haufen, die unmittelbar
vor der Tentakellinie stehen. Die hintersten Augen dieser beiden Haufen,
deren jeder sich etwa aus 15 Stück zusammensetzt, stehen bei der Mitte
des Gehirns. Frontalaugen habe ich nicht gesehen und von
Marginalaugen sind nur einzelne vorhanden.
Der Pharyngealapparat ist sehr kurz, nur wenig über ein Fünftel
der Kürperlänge. Diese ausgeprägte Kürze des Pharyngealapparates
kommt bei den Stylochus-Arten, ja in der ganzen Familie Stylochidce nur
selten vor. Bei fast allen Stylocliiden, die in dieser Hinsicht bekannt
sind, erreicht die Pharyngealtasche die halbe Körperlänge oder noch
mehr. Bei Stylochus kann man nur zwei ähnliche Verhältnisse aufweisen :
St. littoralis (Vebkill) Pharynx, dessen “kurz und breit“ ist
(Meix-ner 1907 b, p. 429), und St. zebra [Vebrill 1893, taf. 42, fig. 2], der eine
Pharyngealtasche hat, die wenig über ein Drittel der Körperlänge beträgt.
Der äussere Mund befindet sich in der Mitte der Tasche. Auch in Bezug
auf die Lage der Pharyngealtasche ist vorliegende Art interessant. Die
Tasche liegt nämlich deutlich nach vorn verschoben, wodurch der Abstand
von den Begattungsorganen sehr beträchtlich wird. Die Nebentaschen
sind gross. Der Hauptdarm hingegen ist sehr lang und streckt sich
nach hinten bis zu dem männlichen Begattungsapparate, ja er setzt sich
als ein hinterer, medianer Darmast über denselben nach hinten fort
(Textfig. 21). Ilieser Darmast wird jedoch sehr eingeengt und ist nach
der Anlage der Begattungsapparate deutlich in Reduktion begriffen. Der
Hauptdarm ist also der Pharyngealtasche in ihrer Verkürzung nicht
gefolgt. Die Kürze und die Lage des Pharyngealapparats bei St. hyalinus
muss nämlich notwendig als eine sekundäre Erscheinung betrachtet werden.
Der Hautmuskelschlauch besitzt auffallenderweise eine sehr
geringe Mächtigkeit. Dorsal hat er nur die Dicke der Basalmembran, und
ventral erreicht er nie die Höhe des Körperepithels. Dies ist
bemerkenswert, da wie bekannt die Stylochiden durch ihre gute Muskulatur
gekennzeichnet sind. Das Parenchym hingegen ist reichlich entfaltet und
erinnert in seiner Beschaffenheit an das bei Planocera pellucida. Das Tier
erhält hiedurch ein durchscheinendes Aussehen. Ein solches ist bisher
bei den Stylochiden nicht bekannt.
Geschlechtsorgane: Die Keimdrüsen sind in verhältnismässig
geringer Anzahl vorhanden und liegen nicht, wie gewöhnlich bei den
Polycladen, sehr dicht neben einander. Die Ovarien liegen in einer
dorsalen, die Hoden in einer ventralen Zone. Sowohl Ovarien als auch
Hoden sind vom Darmsystem sehr entfernt. Das Eileiternetz liegt
ventral von den Ovarien. Die Eileiter sind weitlumig. Die Uteri sind
nicht verzweigt. Sie strecken sich nach vorn beinahe bis in die Gegend
des Gehirns. Der männliche Begattungsapparat liegt sehr nahe dem
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