- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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chus orientalis. Eine Ringfalte teilt das Antrumlumen in zwei
Partien (Textfig. 21). Nach den zahlreicheren Refraktoren in dieser Falte
zu urteilen, scheint sie nicht zufällig zu sein. Es ist daher sehr möglich,
dass hier eine Penisscheide unter Ausbildung begriffen ist. Ich will
daran erinnern, dass innerhalb der ganzen Familie eine wirkliche
Penisscheide nur bei Meixneria ausgebildet ist. Das Antrumepithel ist
auffallend hoch und stark flimmernd.

Der weibliche Begattungsapparat liegt dicht hinter dem männlichen.
Sowohl die Vagina externa wie die Vagina interna sind kurz.

Diese Art ist deutlich von allen übrigen Stylochus-Arten getrennt,
trotzdem die Begattungsorgane nicht eigenartig gebaut sind. Durch
ihren schwachen Hautmuskelschlauch, ihr gelatinöses Parenchym und
die geringe Anzahl der Keimdrüsen weicht sie von allen bisher
beschriebenen Stylochus-Arten ab. Diese Verhältnisse, die ein etwas
durchscheinendes Aussehen hervorrufen, erinnern vollkommen an die bei der
pelagischen Planocera pellucida und ich bin daher geneigt diesem Tier
ein pelagisches Leben zuzuschreiben. Dass es durch Dredschung gefunden
ist, erbietet keine allzu bedeutungsvollen Einwände hiegegen. Ich will
hier nur daran erinnern, dass zwei Exemplare von Planocera pellucida von
der schwedischen Südpolar-Expedition in der Dredsche gefunden worden
sind. Mit Stylochus littoralis und S. zebra stimmt vorliegende Art in
der Kürze der Pharyngealtasche überein; mit der letzteren Art auch in
der Verschiebung des Pharynx und der Mundöffnung nach vorn. Im Bau
der Begattungsorgane schliesst sie sich eng an S. orientalis an. Sie besitzt
nämlich eine dreilappige Samenblase, eine Körnerdrüsenblase von
Djibou-tiensis-Typus und ein langes Antrum masculinum (mit Andeutung zu
einer Penisscheide?). Ich kann daher auf das daselbst Gesagte verweisen.
Die Augenstellung ist sehr charakteristisch. Trotzdem die Tentakeln
eine Menge Augen besitzen, ist nur eine geringe Zahl Gehirnhofaugen
vorhanden.

Parasiten: Eine sehr lange Gregarinide kommt zahlreich im Darm
vor. Eigentümlicherweise kommt sie auch, allerdings spärlich, im
gallertigen Parenchym vor.

Stylochus pusillus n. sp.

Fundort: Hongkong.

Material: Sieben Alkoholexemplare von K. Koch 9. 3. 1862
gesammelt. (K. M.)

Habitus: Die Körperform ist rundlich oval. Diese Art ist sehr
klein, aber verhältnismässig dick. Die Länge der grössten Exemplare
war nur 4 mm. die Breite 3 mm. Die Dicke 0,7 mm. Die Tentakeln
sind breit, aber ziemlich kurz. Der Abstand zwischen ihnen ist unter
0,3 mm. Vom Vorderrand sind sie etwas über 0,6 mm entfernt. Der

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