Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
herrscht keine nähere Übereinstimmung mit Cestoplana. Ommatoplana
hat die Augen in einer bandförmigen Zone am Körperrand geordnet und
dazu in verschiedenen Ansammlungen über das Vurderende.
Hierdurch erinnert sie an Cryptocelidce. Cestoplana hingegen hat kein
selbständiges Augenband am Körperrand, sondern “das ganze vorderste
Körperende bis etwas hinter das Gehirn“ ist “dicht mit zahlreichen
Augen besetzt“ (Lang, p. 516). Der Mund hat sowohl bei Cestoplana
wie bei Ommatoplana dieselbe Lage im Verhältnis zur
Pharyngealtasche. Aber diese liegt bei Cestoplana in der hintersten Partie des
Körpers, bei Ommatoplana zum aller grössten Teil vor der Mitte (nach
Laidlaw liegt nämlich der Mund 13,5 mm vom Vorderrand des 26 mm
langen Tieres entfernt). Eine vollkommen ähnliche Lage des Mundes
trifft man auch bei Latocestus, der auch in der Lage der
Pharyngealtasche mit Cestoplana übereinstimmt. Dies wirkt etwas schwächend auf
die Bedeutung dieses Merkmals bei der Klassifikation. Der Penis bietet
bei Cestoplana kein Charakteristiken gegenüber allen anderen
Aco-tylen. Er ist auch bei den meisten Cryptocelidén unbewmffnet.
Wahrscheinlich ist es jedoch die Penisscheide, auf die Laidlaw bei seinem
Vergleich abzielt. Ich möchte daran erinnern, dass diese auch bei einigen
Cryptoceliden vorkommt (z. B. bei Cryptocelis compacta und Aprostatum
stüiferum). Betreffs der Körnerdrüsenblase gibt Laidlaw keine Mittelung,
ob diese bei Ommatoplana eingeschaltet ist. Dies kann damit
Zusammenhängen, dass eine Beobachtung hierüber unmöglich war, denn “some of
the sections“ in der Region der Begattungsorgane, “have been lost“.
Ebenso wissen wir nicht, ob eine Samenblase vorhanden ist. “ The
thiek-ness of the basement-membrane and the arrangement of the gut-branehes
and muscles of the body-wall“ liefern, nach der LAiDLAw’sche
Beschreibung zu urteilen, keine Charaktere, die eher auf Verwandtschaft mit
den Cestoplanidæ als mit den Cryptocelidce hindeuten. Hingegen stimmt die
Körperform ausgesprochen mit der der breiten Cryptoceliden überein. Die
Cestoplaniden besitzen hingegen eine reine Bandform. Der einzige
Charakter, der also eher an die Cestoplanidæ als an die Cryptocelidce erinnert, ist
die Lage des Mundes am Hinterende der Pharyngealtasche. Der Mund liegt
jedoch bei Ommatoplana in der Mitte des sehr breiten, kurzen
Körpers. Wir können also sicher behaupten, dass Ommatoplana nicht unter
die Cestoplaniden eingereiht werden kann. Die Verwandtschaft mit den
Cryptoceliden ist noch nicht völlig gesichert. Diese ist nämlich davon
abhängig, ob die Körnerdrüsenblase wirklich eingeschaltet ist. Da
Laidlaw der Selbständigkeit der Körnerdrüsenblase sehr grosses Gewicht
beilegt und da er diese Gattung unter die Cestoplaniden stellt, die eben
durch eine eingeschaltete Körnerdrüsenblase charakterisiert sind (im
Gegensatz zu den ähnlich gestalteten Latocesten, die auch Laidlaw
bekannt waren), ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür vorhanden, dass
die Körnerdrüsenblase nicht frei ist. Da auch in den übrigen Charak-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>