- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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ein Aussehen gewinnt, als wäre sie vom Wurmfrass angegriffen (Tat. VI,
Fig. 4). Die Zeichnung der Oberseite ist hierdurch sehr zierlich.

Augenstellung: Die Tentakeln enthalten zahlreiche grosse Augen.
Die Gehirnhofaugen stehen in zwei ziemlich langen Gruppen. Jede
dieser Gruppen ist in zwei Haufen aufgelöst, in eine vordere dichtere
Gruppe, die etwa dreissig Augen besitzt und eine posttentakuläre mit nur
5 bis 10 Augen (Textfig. 47).

Geschlechtsorgane: Die Keimdrüsen sind nicht in grösserer
Anzahl vorhanden aber dies kann in gewissem Grade damit
Zusammenhängen, dass der Höhepunkt der Geschlechtsreife noch nicht erreicht ist,
trotzdem die Uteri Eier enthalten. Die Testes liegen ausgesprochen
ventral und die Ovarien dorsal. Die Eileiter gehen von der Oberseite
der Ovarien aus. Die Epithelbekleidung dieser Gänge besteht aus sehr
langen, ziemlich hohen Zellen. Der Uterus stellt einen sehr
verschlungenen Kanal dar, mit oft sehr weiten Ausbuchtungen, die prall mit Eiern
gefüllt sind. Was das Uterusepithel anbelangt, ist zu bemerken, dass
dessen Zellen hoch und schlank sind. Ihre intensiv färbbaren, kleinen
Kerne stehen ganz basal. An Dicke entspricht das Uterusepithel völlig
dem Körperepithel. Zu entscheiden, ob die Zellen Drüsenfunktion
haben, war mir nicht möglich. Die Muscularis hält nur ein Viertel der
Epithelhöhe. Die Uterusgänge begegnen einander hinter dem
Kittdrüsengang. Die Muscularis der Uterusgänge ist ansehnlich. Die Kerne, die zu
dieser Muscularis gehören, sind zu einem Mantel ausserhalb des
Muscularis geordnet. Der mediane Uterusgang macht eine Krümmung da, wo der
Eiergang mündet. Die Muskulatur ist, beim Eintritt dieses Gangs in die
Vagina, sphineterförmig verdickt. Der Kittdrüsengang liegt nahe hinter
dem männlichen Apparat. Dabei erweitert er sich bedeutend, ohne dass
die Muskulatur abnimmt. Die distale Partie der Vagina ist sehr lang
und S-förmig gebogen. Sie ist als eine Vagina bulbosa ausgebildet
(Textfig. 48). Die Wand ist in reiche Falten gelegt. Die Muskulatur
besteht hauptsächlich aus verfiltzten Ringfasern ; eine dünne, äussere
Längsmuskelschicht tritt deutlich hervor. Ein Antrum femininum ist nicht
ausgebildet. Der Eiergang setzt sich nach rückwärts direkt in den Gang
der Langschen Blase fort. Dieser Gang geht erst ziemlich gerade, um
dann etwas nach unten zu abzubiegen. Er mündet über oder hinter der
äusseren weiblichen Öffnung in die Langsclie Blase hinein. Diese ist auf
meinen Präparaten so stark aufgeblasen, dass ihr Epithel, mit
Ausnahme desselben, das unmittelbar um die Mündung des Ganges liegt,
sehr flach ausgebreitet ist. Die Blase ist ausserordentlich gross und
bildet nicht nur einen weiten Sack hinter dem weiblichen Apparat,
sondern sendet anch nach vorn zwei geräumige, sehr lange Taschen, eine
auf jeder Seite der Begattungsapparate aus (Taf. V, Fig. 16 rs). Diese
Taschen übertreffen den hinteren Sack vielfach an Grösse und sind
durch einspringende Querwände in mehrere Abteilungen gesondert. Die

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