Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
mit gar keinem medianen Anhang. Ebenso sind gewisse Gründe dafür
vorhanden, dass die Formen mit einfachen Borsten sich aus Arten mit
nur zusammengesetzten solchen entwickelt haben (vgl. Reibisch 1895,
wie auch analoge Fälle bei Sylliden bei z. B. Gravier 1908 S. 146
Fig. 2, 3, S. 161 Fig. 9, 10, 11). Auch die Biazikulärität wird nach den
hier vertretenen Ansichten ursprünglicher als die Uniazikulärität. Ebenso
dürfte eine glatte Proboscis möglicherweise ein ursprünglicheres Stadium
bezeichnen als eine papiliierte. Im System folge ich der Methode, zuerst
die nach meiner Ansicht ursprünglicheren, dann die sekundären Formen
aufzuzählen. Natürlicherweise kommt man dabei oft in die Lage, dass
eine Formenreihe ebenso gut vor wie nach einer anderen gestellt werden
kann. So ist es z. B. Geschmackssache, ob die Serie
Anaitis-Genetyllis-Nereiphylla im System zuerst behandelt wird, oder ob
Hypoeulalia-Pro-chœtoparia-Chœtoparia voran gehen soll. Ebenso kann es oft Vorkommen,
dass z. B. die Beschaffenheit der Proboscis sekundär ist, während die
medianen Anhänge primär gestaltet sind. Man nimmt dann die
Eigenschaft als massgebend an, die man als die konservativste ansieht (so die
Beschaffenheit des medianen Anhangs vor der Beschaffenheit der Proboscis).
Auch hier können indessen offenbar die individuellen Meinungen aus guten
Gründen so stark divergieren, dass es überhaupt nicht möglich sein dürfte,
eine einwandfreie Ansicht über den erörterten Gegenstand abzugeben.
Die fünt Abteilungen, in welche die Phyllodociden in der letzten
Aufzählung geteilt worden sind, dürften die Ansprüche an Natürlichkeit
so weit erfüllen, wie es überhaupt bei der jetzigen Lage unserer Kenntnis
möglich ist. Natürlich ist es ein Mangel, dass eine Abteilung wie die
Gruppe V (Pseudomystides-Eteone) aufrecht erhalten werden soll,
gegenwärtig ist es indessen das einzig mögliche. Es scheint daher berechtigt, die
erwähnten Abteilungen als Ausgangspunkte für die Systematik anzunehmen
und ihnen etwa den Rang von Unterfamilien zu geben. In gewissen
dieser Unterfamilien kann man dann zwei distinkte
Entwiekelungsrich-tungen aussondern, eine positive, ohne Reduktionen in den
Tentakel-zirren, und eine negative, mit solchen Reduktionen. In ihrer Ordnung
kann man natürlich auch unter diesen Reihen, sowohl den positiven
als den negativen, in Bezug auf andere Charaktere (z. B.
Zusammen-wachsungsverhältnisse der Segmente) bestimmte Serien beobachten, die
z. B. in der negativen Reihe eine sehr distinkte positive Richtung zeigen
können. Das definitive System, wie es meiner Ansicht nach gegenwärtig
am besten darzustellen ist, wird dann folgendes:
1. Unterfamilie Phyllodocinæ nov. subfam.: Tentakelzirren nach
dem Typus 1 + j ^ oc^er ï N 8’eor<^net- Dorsalzirrus des ersten
Normalsegmentes gut ausgebildet. Positive Reihe teils Austrophyllum,
Noto-phyllum, teils Eulalia, Notalia, Steggoa, Eumida, PiralHa, Sige,
Ana-itides, Phyllodoce, Sphaerodoce, teils Anaitis, Genetyllis, Nereiplnßla, teils
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>