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Bemerkungen: Ehlebs (1901, S. 94) hat mit dieser Art auch
die Eulalia loboceplialica Kinberg aus Chile (1865, S. 241)
zusammengeworfen, und sie als nur junge Exemplare der Steggoa magelhaensis
erklärt. Ich habe selbst Gelegenheit gehabt, die Typenexemplare zu
untersuchen, dabei indessen durchgehends gefunden, dass die Eulalia
loboceplialica Kinberg sich durch bedeutend kürzere und dickere
Dorsal-zirren gegenüber Steggoa magelhaensis auszeichnet, und dass sie nicht
als Jugendform zu betrachten ist. Wäre dieser Charakter der
Dorsal-zirren unzweifelhaft als natürlich anzusehen, so würde die Art ohne
Frage als eine von Steggoa magelhaensis verschiedene Form zu betrachten
sein. Ich kann mich indessen des Eindrucks nicht erwehren, dass die Kürze
der Dorsalzirren durch einen äusseren, vielleicht parasitischen Einfluss
Textfigur 36. Parapodium links 75 eines Typenexemplares des
KiNBERG’schen Eulalia loboceplialica aus Chile.
entstanden ist, denn alle Spitzen derselben waren zerstört oder abnorm
gewachsen (Textfigur 36). Ich muss daher die Frage offen lassen, bis
neues Material aus Chile vorliegt. Mit der wahren Eulalia loboceplialica
Schmarda (1861, S. 86), welche ebenso aus Chile stammt, ist indessen
die KiNBEBG’sche Form unter keinen Umständen identisch, denn diese
Art hat Borsten auf Segment 2, während die Exemplare von Kinberg alle
dieselbe Tentakelzirrenformel wie Steggoa magelhaensis besitzen (siehe
Ehlers 1901, S. 77). Yon der näheren Stellung der echten Eulalia
lobo-cephalia Schmarda kann nichts gesagt werden, da weder Proboscis noch
Tentakelzirrenverhältnisse bekannt sind. In die Gattung Steggoa gehört
sie allerdings nicht (vgl. S. 97).
Fundorte: Südspitze von Südamerika: Magelhaens-Strasse,
Feuerländisehe Archipelage (Kinberg 1865, 1910, Ehlers 1897); Chile,
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