- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Südpolar-Form bedeutend länger sind als bei der Madeira-Art. Diese
Divergenz als epitokisches Fenomen zu deuten, wie es Ehlebs getan
hat, entbehrt jeglicher Stütze.

Alte Fundorte: Subantarktisches Gebiet von Süd-Amerika,
Süd-Georgien (Ehlebs 1897); Falkland-Inseln, 108 m (Ehlebs 1897).
Südpolarkontinent, Viktoria Land, Ross Meer, Kap Adare, 36—43,2 meter
(Willey 1902); Kaiser Wilhelms II Land, Winterstation der deutschen
Südpolar-Expeditien 1901—1903, 385 m Tiefe (möglicherweise noch eine
Station, Ehlers 1913, S. 454). Der Fundort Juan Fernandez bei Ehlebs
1901, S. 72 muss als zweifelhaft bezeichnet werden.

Neue Fundorte: Süd-Georgien, ausserhalb der Mai-Bucht (54° 17’
s. Br., 36° 28’ w. L.), 75 m Tiefe, Ton, auch einige Algen. Bodentemp.
+ 1,5° C. (14. 5. 1902, Station 22, allgemein, die meisten Exemplare);
Süd-Georgien, ausserhalb der Kochtopfbucht (54° 22’ s. Br., 36° 27’ w. L.),
30 m Tiefe, algenbewachsener, steiniger Boden, ausserhalb der
Maero-cystis-Formation (24. 5. 1902, Station 26); Süd-Georgien, ausserhalb der
Kochtopfbucht (54° 22’ s. Br., 36° 27’ w. L.), 20 m Tiefe,
Maerocystis-Formation (24. 5. 1902, Station 27); Süd-Georgien, Mündung der
Kochtopfbucht (54° 22’ s. Br., 36° 28’ w. L.), 12 — 15 m Tiefe, Sand und
Algen (24. 5. 1902, Station 28); Stid-Georgien, vor der Mündung der
Cumberland Bai (54° 11’ S. Br., 36° 18’ w. L.), 252—310 m Tiefe, grauer
Ton mit wenigen Steinen, Bodentemperatur + 1,45° C. (5. 6. 1902,
Station 34). Sämtliche Stations-Nummern beziehen sich auf die schwedische
Südpolar-Expedition 1901 —1903.

Von der bisherigen Gattung Phyllodoce gilt dasselbe wie von Eulalia
und Eumida, dass eine verwirrende Menge von Arten zu derselben geführt
worden sind, jedoch ohne in den wesentlichen Charakteren genau bekannt
zu sein. Hier dürfte nur die relativ gut beschriebene, in Bezug auf die
Proboscis sehr bemerkenswerte Phyllodoce cattirhynchus Michaelsex (1896,
S. 33) von der niederländischen Küste der Nordsee zu erwähnen sein.
Dieselbe hat an der Proboscis nicht weniger als 24 Reihen von Papillen, 12 auf
jeder Seite. Auch in Bezug auf die Dorsalzirren ist sie abweichend, indem
diese beinahe halbkreisförmig, ganz stumpf sind. Die Art ist mittelgross,
7 cm lang und 0,46 cm breit mit 150 Segmenten. Die Azikelverhältnisse
sind indessen unbekannt, sodass eine definitive Einreihung bis auf weiteres
nicht möglich ist. Ebenso dürfte die in Bezug auf die Proboscis ganz
unbekannte Phyllodoce longipes Kinbebg (1865 S. 72) aus Valparaiso in
Chile zu nennen sein. Auch sie hat gerundete, halbkreisförmige
Dorsalzirren, aber langgespitzte Ventralzirren, ist aber vor allem dadurch
gekennzeichnet, dass das Chætopodium mit einem sehr langen, ausgezogenen
Anhang versehen ist (Textfigur 47). Bei Untersuchung des stark
mazerierten Typenexemplars in Stockholm habe ich hinsichtlich der wahren
Natur dieser Bildung nicht ins Klare kommen können. Ehlers (1901 S. 72)
will dieselbe Art auch aus der Guajacan-Bai in Chile, ein 18 mm langes

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