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und sitzen auf deutlichen Zirrostylen. In Bezug auf das dritte
Ten-takelzirrensegraent liegt eine bemerkenswerte Anomalie vor. Der
Yentralzirrus desselben ist nämlich sehr stark dorsal verschoben, sodass
er beinahe in gleicher Höhe mit seinem Dorsalzirrus zu sitzen kommt
(vgl. Tafel II, Fig. 2). Es dürfte dies mit einer kolossalen
Entwik-kelung des Chætopodiums desselben Segmentes Zusammenhängen. Die
Dorsalzirren sind an ihrem nach dem Rücken gerichteten Rande mit
einem sehr dicken, scharf abgesetzten Flimmerwulst versehen (Tafel III,
Fig. 3). Die Dorsalzirren sind etwa 1 Vs mal so lang wie breit, auf
sämtlichen Segmenten gleichartig ausgebildet. Sie sind relativ sehr klein,
so dass die Ventralzirren denselben an Grösse sehr nahe kommen. Die Lamelle
des Chætopodiums ist wie gewöhnlich in zwei gerundete Zipfel
ausgezogen. Das Aussehen der zusammengetzten Borsten ist teils aus
der Textfigur 60 (B) in dieser Abhandlung, teils aus der Tafel II, Fig.
5 D bei Malmgren (1867) ersichtlich. Die einfachen Borsten sind ebenso
gut von Malmgren (1867 Tafel II, Fig. 5 D) abgebildet. Die erste Gruppe,
welche zwischen den Tentakelzirren des zweiten Segmentes sitzt, besteht
aus 4 Borsten mit verbreitertem, schief zugespitztem Ende (diese Arbeit,
Textfigur 28 A). Sie ragen so gut wie gar nicht aus dem Epithel hervor.
Ein spezieller Azikel ist unter denselben nicht beobachtet worden.
Die zweite Gruppe besteht aus 12—15 membranartigen, an der Spitze
messerartig verbreiterten, stumpfen, stark gekrümmten Borsten, welche
auf einem sehr entwickelten Höcker sitzen, der seine Wurzel zwischen
dem Tz. III und dessen Ventralzirrus hat. Unter diesen Borsten bemerkt
man auch einen kräftigen Azikel (von Malmgren nicht bemerkt). Ausser
diesen Borsten, welche als die gewöhnlichen des dritten
Tentakelzirrenseg-mentes zu betrachten sein dürften, gibt es, wie schon vorher erwähnt
worden ist, auch eine dritte Gruppe von Borsten, welche stark median
nach unten und innen vom Ventralzirrus des dritten
Tentakelzirrenseg-mentes, ohne Beziehung zum Höcker, sitzen. Es sind 4 in jeder Gruppe,
sehr kräftig, gerade, nadelförmig. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürften
sie als vom Chætopodium des dritten Tentakelzirrensegmentes
verschoben zu betrachten sein. Die Proboscis ist niemals ausgestülpt gesehen
worden, wurde auch nicht dissekiert. Nach in Zedernholzöl erhellten
Exemplaren zu urteilen, ist sie indessen diffus mit Papillen besetzt.
Bemerkungen: Eine Diskussion über die systematische Stellung
der vorliegenden Art ist schon im vorhergehenden gegeben worden
(S. 88), und braucht hier nicht wiederholt zu werden. Unter allen
Umständen muss gegen eine Ansicht wie Graviers (1900, S. 189) protestiert
werden, nach der “Le genre Chcetoparia Malmgren... semble devoir
être rapporté au genre Phyllodoce“. Die Gattung ist äusserst prägnant,
kann ebenso wenig als eine alleinstehende Abnormität angesprochen werden,
denn sie ist an der schwedischen Westküste mehrmals wiedergefunden
worden.
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