- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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rechnet. Er verweist hier (p. 63) auf eine, an anderer Stelle
aufgeführte Motivierung (1889 p. 53), wo er sagt: “the two latter species I
have, however, found to differ materially from the first one, in certain
wellmarked characteristics, and more especially in the structure of the
caudal rami“ usw. So ist es aber nicht, denn, wenn die Arten näher
untersucht werden, sieht man ohne weiteres, dass C. vidua und C-
aculeata in den wichtigen Charakteren, der Schalensymmetrie, der Länge
der Schwimmborsten der 2. Antenne, der Form des Endgliedes des
Maxillartasters und der Atemplatte am ersten Thoracalfuss
Ubereinstimmen, sich aber hierin von P. fulva deutlich unterscheiden. C. villosa
aber weist grosse Übereinstimmungen mit P. fulva auf. Die neue, von
Sars unter Cypridopsis, 1889 aufgeführte Art C. globulus gehört nicht
zu dieser Gattung, da sie ja eine gut entwickelte Furca hat (Pl. VII,
F. 10 u. 11).

1896 fügen Brady and Norman eine neue Gattung zu den vorigen,
Pionocypris und rechnen hierzu C. vidua, obesa und picta, also die
typischen zuerst erwähnten Gypridopsinen. Der Gattungscharakter “second
pair of maxiile without any branchial lamella“, passt aber nicht auf diese
Formen. Die Diagnose ist freilich von Sars genommen, augenscheinlich
ohne ihre Richtigkeit zu prüfen. Vorher, 1891, hatte Vavra alle Arten
zur Gattung Cypridopsis geführt, sie aber in zwei Gruppen, auf der
Ausbildung oder Verkümmerung der Atemplatte basiert, eingeteilt. Später
1898 nahm er diese beiden Gruppen als Gattungen, Cypridopsis und
Cando-nella, auf.

Müller führt 1900 alle Arten vidua, parva, Hurtwigii, villosa,
Neiv-toni und aculeata zu Cypridopsis, wozu er Potamocypris, die eine Art P.
fulva umfassend, mit verkümmerten Schwimmborsten und “ohne
Atemplatte am 1. Thoracalfuss“ aufstellt. Iyaufmann’s in demselben Jahre
erschienene Arbeit hat 3 Gattungen, Cypridopsis, Cypridopsella und
Para-cypridopsis. Cypridopsis ist die alte, die Arten vidua und Verwandte
umfassende Gattung. Cypridopsella ist nur ein neuer Name für Vavra’s
Candonella und dies wäre ja ein Glück, wenn sie wirklich als eine eigene
Gattung Berechtigung hätte, was ich aber nicht glaube. Die dritte
Gattung, Paracypridopsis, umfasst zwei neue Arten, die eine unrichtig mit
C. variegata Brady and Norman identifiziert.

Nimmt man hierzu auch die BRADY’sche Gattung Potamocypris, so
haben wir also 4 verschiedene Gattungen. Zum Teil ist auch Vavra
1908 so verfahren, indem er zwei Gattungen, Cypridopsis und
Potamocypris, aufstellte, die erste aber in drei Untergattungen Cypridopsis s. str.
Cypridopsella und Paracypridopsis einteilte. Dies muss ich aber als
verfehlt ansehen, und nach meiner Ansicht sind Cypridopsella und
Paracypridopsis nicht einmal als Untergattungen aufrecht zu halten. Denn
Cypridopsella, C. newtoni umfassend, weicht nur in der Verkümmerung
der Atemplatte, die hier 2-strahlig ist, von Cypridopsis ab, wobei man

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