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wassergefüllt wurde, angetroffen sind. Wie wir in Tabelle 12 sahen,
traten hier zahlreiche, überlebende E. virens in die Erscheinung. Auch
im nächsten Jahr trocknete der Tümpel aus, bevor die Generation völlig
entwickelt war.
Diese Art wurde nur in Nordeuropa und im westlichen Sibirien in
den Monaten April und Mai gefangen. Männchen sind nicht bekannt.
Von einer sehr nahestehenden Art, Eucypris crassoides Alm, wurden aber
beide Geschlechter in Sibirien gefangen (4. p. 4—7).
Eucypris pigra (Fischer).
Diese Art, welche lehmige Gräben und Bäche bevorzugt, ht in
ihren biologischen Verhältnissen ziemlich variabel. Meistens dürfte sie
nur eine Generation im Frühling haben, welche sich ziemlich rasch,
in ca. 5—6 Wochen, im V und VI entwickelt, was die Tabelle 18 zeigt.
Tab. 18. Eucypris pigra.
Lokal 16 Datum Temperatur, Vegetation usw. Nau- plien Kleine Junge Mittel- grosse Junge Grosse, nicht reife Junge Reife Weibchen Reife Männchen
1. VI. 13 + 16° C. Reiche Vegetation . . . X X X
14. VI. + 13° C XXX XXX
29. VI. X XX
14. VII. + 15° C. Wenig Wasser . . XX
28 VII- Viel Wasser; reiche Algen-
3. IV. 14 veget. Eis im Winter . .
11. V. + 12° C X
Ebenso muss es sich natürlich in allen austrocknenden Gewässern, wo
sie häufig vorkommt, verhalten. In der Tabelle 19 sehen wir aber, dass
eine Sommergeneration im VI und VII zur Ausbildung gelangt, obgleich
sie hier wegen der Austrocknung nicht geschleehtsreif wird. Auf eine
Soiumergeneration deuten auch Funde anderswo von Jungen im VII und
VIII und reifen $ im X, III und IV ; diese im III und IV gefundenen
Individuen müssen überwintert haben. Im Wetter-See sowie in Dalarne
und auf dem Sarekgebirge sind reife Ç im VIII gefangen, wahrscheinlich
der Frühlingsgeneration angehörend.
Müller hat diese Art nur im III—V gefunden. Sie dürfte demnach
eigentlich eine Frühlingsform sein, die aber in Schweden oft als
Dauerform auftritt, indem sie eine Sommergeneration hat, deren reife Ç
bisweilen den Winter überdauern. Nur $ sind bekannt.
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