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Die Polynoiden der schwedischen Südpolarexpedition
1901 1903.
Von
ERIK BERGSTRÖM.
(Umeå.)
Hierzu’Tafel II—V nebst 2 Figuren im Text.
Die schwedische Südpolarexpedition 1901 —1903, als deren Zoologe
Dr. K. A. Andersson aus Uppsala angestellt war, hat ein überaus reiches
Material von Polychæten heinigebracht. Die verschiedenen Gruppen
dieser Sammlung sind gegenwärtig Gegenstand einer eingehenden
Bearbeitung seitens mehrerer Spezialisten in Uppsala. Publiziert sind bis jetzt
zwei Abteilungen, nämlich teils die der Maldaniden durch Arwidsson
(1911), teils die der Phyllodociden durch Bergström (1914). Nun wird
als drittes Glied die Familie der Polynoiden hinzugefügt. Die Sammlung
derselben besteht aus 350 Exemplaren, verteilt auf 14 Arten. Von diesen
Arten sind 3 neu. Die Sammlung ist im Reichsmuseum zu Stockholm
aufbewahrt.
1. Allgemeine systematische Bemerkungen.
Die Polynoiden der antarktischen und subantarktischen Gebiete sind
nicht der Gegenstand einer einheitlichen Bearbeitung gewesen. Die
Methode ist die gewesen, neue Arten in grosser Zahl zu beschreiben, ohne
dieselben genau zu diskutieren und in das System einzureihen. Dies hat
zur Folge gehabt, dass dieselbe Art in verschiedenen Arbeiten unter
verschiedenen Namen mehrmals beschrieben worden ist, was der
antarktischen Fauna den Anschein einer Heterogenität verliehen hat, die sie
in Wirklichkeit nicht besitzt. Ganz im Gegenteil übertrifft die
antarktische Fauna bei weitem die arktische in Bezug auf die
Zirkumpolari-tät der Arten. Mit dem vorliegenden Material als Ausgangspunkt soll
versucht werden, die gegenseitige Stellung der Arten der verschiedenen
Autoren in einigen Punkten etwas klarzulegen. Hierbei hat mir das
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